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600.000 Zigaretten im Gepäck: Zoll stoppt Ehepaar am Münchner Flughafen
Mit mehreren vollbeladenen Gepäckwagen schob sich ein Ehepaar durch das Terminal des Münchner Flughafens. Ihr Ziel war der Zollausgang für anmeldefreie Waren. Doch was wie ein normaler Heimflug aus dem Ausland wirkte, endete in einer Großkontrolle: 600.000 unversteuerte Zigaretten hatte das Paar dabei.
Auffälliges Gepäck weckt Verdacht
Die Szene war auffällig: Mehrere große Kartons auf gleich mehreren Gepäckwagen, dazu kein erkennbares Reisegepäck wie Koffer oder Taschen. Das Verhalten des Paares, ruhig, aber gezielt auf dem Weg Richtung „Nichts zu verzollen“, ließ bei den Zöllnern die Alarmglocken schrillen.
Bei der Kontrolle stellte sich heraus: In den Kartons befanden sich ausschließlich Zigaretten, insgesamt rund 600.000 Stück. Damit hätte das Ehepaar etwa 30.000 Schachteln Zigaretten unversteuert nach Deutschland einführen wollen.
Es drohen hohe Strafen und Steuerforderungen
Nach aktuellen Schätzungen hätte die Einfuhr dieser Menge einen Steuerschaden von ungefähr hunderttausend Euro verursacht. Der Zoll hat die Zigaretten beschlagnahmt, eine Ermittlung wegen versuchter Steuerhinterziehung wurde eingeleitet und das Ehepaar kam in Untersuchungshaft.
Das Ehepaar muss nun mit erheblichen rechtlichen Konsequenzen rechnen, unter anderem mit Nachzahlungen, Bußgeldern und möglicherweise einer Freiheitsstrafe.
Wer schmuggelt, riskiert mehr als nur ein Bußgeld
Immer wieder versuchen Reisende, größere Mengen Zigaretten, Alkohol oder andere zollpflichtige Waren am Flughafen am Zoll vorbei einzuführen – oft mit der Hoffnung, unentdeckt durch den grünen Ausgang zu kommen. Doch die Zöllner am Münchner Flughafen sind geschult und kennen typische Muster:
- Ungewöhnlich große Gepäckmengen
- Fehlende persönliche Gegenstände
- Verdächtiges Verhalten beim Passieren des Zolls
Der aktuelle Fund zeigt, dass der Zoll auch weiterhin konsequent kontrolliert!