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Schwimmende Plattform im Sendlinger Loch: Wohnungsbau-Projekt nimmt Fahrt auf
Im Münchner Süden tut sich was: Im sogenannten Sendlinger Loch entsteht ein neues Stadtquartier mit dringend benötigtem Wohnraum und einem modernen Supermarkt. Doch bevor die Bagger für den Wohnungsbau anrücken, findet derzeit ein außergewöhnlicher Bauabschnitt statt – auf dem Wasser.
Schwimmende Plattform dient als Prüfstand für Bauingenieure
Wie eine schwimmende Insel treibt derzeit eine Plattform auf der wassergefüllten Baugrube im Sendlinger Loch. Von dort aus untersuchen Fachleute die Stabilität der Grubenwände, ein entscheidender Schritt, bevor das Wasser vollständig abgepumpt werden kann. Das ungewöhnliche Bild – eine Plattform mitten im Wasser – zieht nicht nur interessierte Blicke auf sich, sondern zeigt auch die komplexe Vorbereitung eines Großprojekts im urbanen Raum.
„Die Plattform ermöglicht uns eine sichere und effiziente Kontrolle der Baugrubenwände“, erklärt ein Bauleiter vor Ort. Mit speziellen Messinstrumenten prüfen die Experten, ob die Grubensicherung allen Anforderungen entspricht. Erst wenn diese Prüfungen abgeschlossen und erfolgreich sind, kann der nächste Bauabschnitt starten.
Startschuss für Wohnungsbau und Nahversorgung im Herbst
Die gute Nachricht für Münchens Wohnungsmarkt: Noch im Herbst 2025 soll der Wohnungsbau beginnen. Geplant sind moderne, energieeffiziente Wohnungen, die zur Entlastung des angespannten Immobilienmarktes beitragen sollen. Auch ein Supermarkt direkt im Neubau wird entstehen – ein Pluspunkt für die zukünftigen Bewohner und die Nachbarschaft.
Die Bauarbeiten sind Teil eines städtebaulichen Projekts, das den Standort des ehemaligen Bahngeländes neu definiert. Neben Wohnungen und Einzelhandel sind auch Grünflächen, Radwege und eine moderne Infrastruktur geplant.