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Olympia in München – ein Gewinn für Stadt und Region
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Die Sportstadt München hat Großes vor: die Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele ab 2036. Die Diskussion dazu ist lebhaft. Im Mittelpunkt stehen dabei Kosten und Nachhaltigkeit sowie Wohnraum, Mobilität und Wirtschaft. Bis zum Bürgerentscheid am 26. Oktober gilt es, sich umfassend zu informieren. Eine Abstimmung per Briefwahl ist jetzt schon möglich.
Kosten im Blick
Ein zentrales Thema sind die Kosten. Hierbei ist wichtig, zu unterscheiden. Die Durchführungskosten liegen laut aktuellen Berechnungen bei rund 4,9 Milliarden Euro – niedriger als zunächst kalkuliert. Möglich wurde das, weil einige temporäre Hallen eingespart werden konnten. Wichtig: Ein großer Teil der Kosten lässt sich refinanzieren. In Paris 2024 konnten rund 95 % der Ausgaben gedeckt werden – auch dank eines erhöhten Beitrags des IOC. Anders als die Durchführungskosten sind die Kosten für die Infrastruktur Investitionen in bleibende Werte - außerdem ist mit großen Zuschüssen von Land und Bund zu rechnen. Auch die Bewerbungskosten sind im Vergleich zu früher gesunken. Bislang wurden im nationalen Bewerbungsverfahren erst rund 1 Million Euro ausgegeben.
Wirtschaftlicher Impuls
Von Handwerk und Bau über Gastronomie bis hin zu Hightech: Zahlreiche Branchen könnten profitieren. Arbeitsplätze entstehen, Aufträge bleiben in der Region und das internationale Image Münchens wird gestärkt. Die Spiele von 1972 haben gezeigt: Olympia kann ein Wachstumsmotor sein. Hinzu kommen verbesserte Standortanbindungen durch den ÖPNV- Ausbau.
Nachhaltigkeit als Leitlinie
Fast alle benötigten Sportstätten existieren bereits und sollen lediglich modernisiert werden. Ergänzt werden sie durch wenige, ohnehin geplante Neubauten sowie ausgewählte temporäre Flächen und Hallen. Gleichzeitig soll das Olympische Dorf klimaneutral entstehen. München hätte damit nicht nur ein nachhaltiges Sportfest, sondern auch ein nachhaltiges Stadtentwicklungsprojekt.
Wohnraum für Generationen
Das geplante Olympische Dorf im Münchner Nordosten soll während der Spiele rund 16.000 Athletinnen und Athleten beherbergen. Danach wird es zu einem neuen Quartier mit rund 4.000 Wohnungen für über 10.000 Menschen. Barrierefrei, sozialverträglich und für alle Altersgruppen gedacht, könnte hier dringend benötigter Wohnraum entstehen.
Mobilität modernisieren
Große Sportereignisse brauchen eine funktionierende Infrastruktur. Olympia könnte den Ausbau von U-Bahn und S-Bahn beschleunigen, etwa die Verlängerung der U4 bis zur Messe oder den S-Bahn-Ringschluss im Norden. 96 % der Sportstätten sind von der nächsten ÖPNV-Haltestelle in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Auch Radschnellwege sind Teil der Planung. Damit profitieren nicht nur die Olympia-Gäste, sondern dauerhaft alle Münchnerinnen und Münchner.
Sport und Gesellschaft stärken
Olympia soll über den Wettkampf hinaus Begegnungen schaffen. Münchens Sportvereine und der Breitensport würden profitieren: Es könnten neue Programme für Jugendliche und Ehrenamtliche entstehen; die Strukturen ließen sich durch mehr Trainer*innen und Trainingsflächen verbessern. Inklusion und Barrierefreiheit stünden im Zentrum der Modernisierungen. So wäre Olympia auch ein soziales Projekt, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt.
Fazit
Olympia in München schafft nicht nur einzigartige Erlebnisse wie zuletzt bei den European Championships, sondern wäre auch eine echte Investition in die Zukunft. Die Kosten sind kalkulierbar, die Chancen reichen von nachhaltiger Stadtentwicklung mit neu geschaffenem Wohnraum und modernisierter Mobilität bis hin zur gestärkten Wirtschaft und Impulsen für Sport und Inklusion. Am Ende entscheidet die Bevölkerung. Doch klar ist: Die Bewerbung steht auf einem soliden Fundament.
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Bewerbungsfilm
Geplante Sportstätten innerhalb der Stadt