Nach zehn Jahren: Radweg von Pullach nach München kann kommen

Gute Nachrichten für alle Radfahrer im Isartal: Nach rund zehn Jahren Planungs- und Verhandlungszeit steht der Fahrradweg zwischen Pullach und München endlich vor der Fertigstellung. Der Grund: Ein bislang fehlendes Teilstück, das sich in Privatbesitz befand, darf nun enteignet werden. Damit ist der Weg frei für den Lückenschluss einer der wichtigsten Radverbindungen im südlichen Münchner Raum.

Langer Atem für den Radweg im Isartal

Der Radweg von Pullach Richtung München gilt als besonders attraktiv, sowohl für Berufspendler als auch für Freizeit-Radler. Doch ein kurzer Abschnitt zwischen der Gemeindegrenze und dem Stadtgebiet München blockierte bislang den Ausbau.

Das betroffene Grundstück war in privater Hand, die Verhandlungen über eine Einigung blieben jedoch ohne Erfolg. Nun hat die zuständige Behörde entschieden: Das Grundstück darf enteignet werden, damit der öffentliche Radweg realisiert werden kann.

Bessere Verbindung – mehr Sicherheit

Mit dem potentiellen neuen Abschnitt schließt sich eine wichtige Lücke im Radwegenetz zwischen dem Münchner Süden, Pullach und dem Isartalradweg.

Besonders Berufspendler profitieren: Der Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad wird schneller, sicherer und komfortabler, ein liefert einen Beitrag zur Verkehrswende in der Region.

Fertigstellung schon bald möglich

Noch ist der Enteignungsbeschluss aber nicht rechtskräftig. Sobald die rechtlichen Verfahren abgeschlossen sind, könnten die Bauarbeiten zügig beginnen. Ziel sei es, den Radweg innerhalb der nächsten drei Jahre vollständig fertigzustellen, heißt es aus dem Rathaus.