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Esken: «Ich gehe nicht mit Wehmut»
Saskia Esken hat die SPD bei ihrem Abschied aus der Parteispitze zu mehr Zusammenhalt aufgerufen. Das habe der Partei in der Vergangenheit zum Erfolg verholfen - «und genauso müssen wir es heute auch wieder tun», forderte sie auf einem Parteitag in Berlin. Die SPD müsse sich nach dem Desaster bei der Bundestagswahl verändern, «damit es besser wird», sagte Esken.
Im Personalkarussell der SPD nach der Wahl war Esken leer ausgegangen: Sie bekam keinen Posten im Kabinett. Vom Parteivorsitz verabschiede sie sich aber nicht mit Wehmut, betonte die 63-Jährige. Besonders herzlich dankte sie OIaf Scholz. «Du warst mein Kanzler und wir haben eine Menge zusammen erreicht», sagte sie. Scholz habe ein warmes Herz, einen kühlen Kopf vor allem in stürmischen Zeiten, Haltung und Treue zur Sozialdemokratie.
So positiv hat Esken nicht immer über Scholz gesprochen: Als sie sich beim Mitgliederentscheid um den SPD-Vorsitz 2019 zusammen mit Norbert Walter-Borjans unter anderem gegen Scholz durchsetzte, hatte sie ihn auch deutlich kritisiert.