Dingolfing: Hund stirbt in überhitztem Auto – Polizei ermittelt gegen 19-Jährigen 

Tragisches Ende eines Badeausflugs: Ein 19-jähriger Mann ließ seinen Hund während eines einstündigen Schwimmbadbesuchs im Auto zurück. Bei heißen Temperaturen überlebte das Tier den Aufenthalt im verschlossenen Fahrzeug nicht.

Wie die Polizei in Dingolfing mitteilte, brachte der junge Mann das Tier nach dem Vorfall zwar noch zu einem Tierarzt – doch für den Hund kam jede Hilfe zu spät. Der Veterinär konnte nur noch den Tod des Tieres feststellen.

Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz

Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. Laut Gesetz (§ 17 TierSchG) kann das vorsätzliche Töten eines Tieres ohne vernünftigen Grund mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder Geldstrafe geahndet werden.

Polizei warnt: Auto wird zur tödlichen Hitzefalle

Die Polizei Niederbayern warnt eindringlich davor, Tiere oder Kinder bei Sommerhitze im Auto zurückzulassen – selbst wenige Minuten können lebensgefährlich sein. Bereits bei Außentemperaturen von 24 Grad kann sich das Wageninnere in kürzester Zeit auf über 50 Grad Celsius aufheizen. Autos werden bei direkter Sonneneinstrahlung schnell zur tödlichen Falle. Offene Fenster oder Parken im Schatten bieten keinen ausreichenden Schutz.

So schnell kann sich ein Auto bei sommerlichen Temperaturen gefährlich aufheizen:

Hinweis:

• Diese Temperaturen gelten für geschlossene Fahrzeuge in der Sonne.

• Auch bei geöffnetem Fenster oder im Schatten bleibt das Risiko für Hitzschlag bestehen.

18.06.2025