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Fahrräder im ÖPNV: CSU fordert strengere Kontrollen der Sperrzeiten

28.11.2025, 09:11

Zu den Stoßzeiten im Münchner Berufsverkehr platzen Busse und Bahnen regelmäßig aus allen Nähten. Eigentlich ist in diesen Zeiträumen die Mitnahme von Fahrrädern in den Öffis klar verboten, die Sperrzeiten sollen verhindern, dass der ohnehin dichte Verkehr zusätzlich blockiert wird. 

CSU im Stadtrat fordert härteres Durchgreifen

Aus dem Rathaus kommt nun eine Forderung der CSU-Stadtratsfraktion: Die Stadt solle dafür sorgen, dass die Einhaltung der Fahrrad-Sperrzeiten deutlich strenger kontrolliert wird. Nach Ansicht der Partei reicht die bisherige Überwachung nicht aus, um Verstöße effektiv zu verhindern. Durch die zusätzliche Belastung beim Ein- und Aussteigen komme es zu Verzögerungen, besonders auf stark frequentierten Linien wie U1, U2, U3 und U6.

Die CSU betont, dass nur wenn Fahrradmitnahmen während der Sperrzeiten konsequent unterbunden werden, könne die Pünktlichkeit verbessert und die Sicherheit aller Fahrgäste gewährleistet werden.

Warum die Sperrzeiten gelten

Die MVG erlaubt Fahrräder in U-Bahnen, S-Bahnen und einigen Trambahnen grundsätzlich nur außerhalb der Hauptverkehrszeiten. Während des morgendlichen und abendlichen Berufsverkehrs sollen Räder wegfallen, um Platz zu schaffen und Abläufe zu beschleunigen. Die Sperrzeiten sind an Werktagen zwischen 6-9 Uhr und 16-18 Uhr.
Dass sich viele dennoch nicht an die Regeln halten, sorgt für Konflikte, zwischen Fahrgästen, aber auch zwischen Fahrradbesitzern und dem Kontrollpersonal.

Ob die Stadt auf die Forderung der CSU reagiert und zusätzliche Kontrollen einführt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Das Thema Fahrradmitnahme in München bleibt ein Dauerreiz im öffentlichen Nahverkehr.

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