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Stadtrat beschließt Hochäuser in Neuhausen -ein Hindernis bleibt noch

Foto: Büschl Unternehmensgruppe

Die geplanten 155 Meter hohen Türme an der Paketposthalle in München-Neuhausen haben eine wichtige politische Hürde genommen: Der Stadtrat hat dem Projekt zugestimmt. Damit rückt der Bau der Hochhäuser einen Schritt näher – allerdings bleibt ein entscheidender Vorbehalt bestehen.

Gericht muss über Bürgerbegehren entscheiden

Eine Bürgerinitiative versucht weiterhin, die Höhe der Türme deutlich zu begrenzen. Sie sammelte Unterschriften, um die maximal zulässige Höhe auf 60 Meter festzuschreiben. Die Stadtverwaltung hat dieses Begehren jedoch als unzulässig zurückgewiesen.

Ob diese Einschätzung rechtlich Bestand hat, wird nun ein Gericht klären. Die Entscheidung wird in den kommenden Wochen erwartet.

Historischer Hintergrund: Bürgerentscheid zur Bauhöhe

Ein oft genanntes Argument gegen die Türme ist ein Bürgerentscheid aus den frühen 2000er-Jahren, in dem steht, dass in München nichts höher als die Frauenkirche gebaut werden darf. Dieser Entscheid war jedoch rechtlich nur ein Jahr gültig

Was das Urteil bedeutet

  • Bestätigt das Gericht die Unzulässigkeit, kann der Stadtrat den Plan weiter vorantreiben.

  • Wird das Bürgerbegehren zugelassen, könnte es zu einem neuen Bürgerentscheid kommen.

Bedeutung für die Stadtentwicklung

Mit der Entscheidung über die Türme steht nicht nur ein einzelnes Bauprojekt auf dem Spiel. Es geht auch um die grundsätzliche Frage, wie München künftig mit Hochhausentwicklung, Stadtbild und Bürgerbeteiligung umgeht.

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Foto: Büschl Unternehmensgruppe

26.11.2025

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