München führt erste Schulstraße ein: Mehr Sicherheit für Kinder ab Januar 2026

Ab Januar 2026 wird Münchens erste Schulstraße an der Grundschule an der Forellenstraße eingerichtet! Ziel dieser Maßnahme ist es, die morgendliche Verkehrssituation vor der Grundschule an der Forellenstraße zu entschärfen und den Schulweg für Kinder sicherer zu gestalten.

Schulstraße München: Was ändert sich konkret?

Von Montag bis Freitag, jeweils zwischen 7:30 und 8:00 Uhr, dürfen keine Kraftfahrzeuge mehr den Bereich zwischen der Grundschule und der Einmündung zum Böcklerweg befahren. Damit soll das gefährliche Verkehrschaos durch sogenannte "Elterntaxis" reduziert werden – ein bekanntes Problem an vielen Grundschulen in München.

Ausnahmen und Bringzonen für Eltern

Die Schulstraße ist nicht vollständig tabu: Anwohner, Einsatzfahrzeuge, Müllabfuhr, Straßenreinigung und Schulbusse dürfen die Sperrzone weiterhin nutzen. Auch individuelle Ausnahmegenehmigungen sind möglich.

Für Eltern, die ihre Kinder dennoch mit dem Auto bringen müssen, wird in der nahegelegenen Damaschkestraße eine offizielle Bringzone eingerichtet. Diese Maßnahme soll für einen sicheren Ausstieg sorgen – abseits des direkten Schulgeländes.

Kein Umbau notwendig – Schulstraße wird klar beschildert

Im Gegensatz zu baulichen Maßnahmen wie Fahrbahnschwellen oder Zebrastreifen setzt die Stadt München bei diesem Modellprojekt auf eine klare Beschilderung. Die Sperrzeiten werden deutlich markiert, sodass auch ortsunkundige Verkehrsteilnehmer rechtzeitig gewarnt werden.