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Neue „München-Boxen“ : Stadt startet eigenes Paketstation-System

21.11.2025, 16:11

Die bekannten DHL-Packstationen und Amazon-Locker prägen seit Jahren das Münchner Stadtbild, doch jetzt kommen neue stadteigene Stationen hinzu. Die Stadt München führt ein neues, eigenes System ein: die „München-Boxen“. Eine der ersten Stationen steht nun in Laim. Die Boxen fassen bis zu 200 Pakete und sollen den Lieferverkehr in der Stadt effizienter und umweltfreundlicher machen.

Multianbieter-System statt Einzelstationen

Im Gegensatz zu den Packstationen einzelner Logistikunternehmen funktionieren die München-Boxen als plattformübergreifende Lösung. Mehrere große Paketdienste können ihre Sendungen dort einliefern und die Kundinnen und Kunden holen sie gesammelt an einem zentralen Ort ab.

Das bedeutet:

  • weniger Einzelfahrten durch verschiedene Lieferdienste

  • weniger Lieferverkehr in Wohnstraßen

  • weniger Stop-and-Go, Fehlzustellungen und Zweitzustellungen

Die Stadt möchte damit nicht nur Zusteller entlasten, sondern auch den innerstädtischen Verkehr reduzieren.

Bis zu 200 Pakete pro Station: Kapazität für ganze Stadtviertel

Mit einem Fassungsvermögen von bis zu 200 Paketen pro Station sind die München-Boxen deutlich größer als viele herkömmliche Paketstationen. Sie sollen künftig gezielt in dicht besiedelten Stadtteilen stehen, in denen der Lieferverkehr besonders hoch ist.

Die Stadt München verfolgt mit den neuen Boxen ein klares Ziel: Nachhaltigkeit und Entlastung des Verkehrs. Durch gebündelte Lieferungen können CO₂-Emissionen gesenkt werden, da nur noch ein Anfahrtsweg nötig ist.

Auch für Bewohnerinnen und Bewohner gibt es Vorteile: Pakete können rund um die Uhr abgeholt werden, unabhängig von den Lieferzeiten der Fahrer und Öffnungszeiten von Paketshops.

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