Alle Aktionen. Der Verkehr und das Wetter für München und viele weitere Funktionen
Real-Coach Ancelotti stellt klar: Keine Aussage vor 25. Mai
Carlo Ancelotti will bis zum letzten Spieltag dieser Saison in der spanischen Fußball-Meisterschaft nichts zu seiner Zukunft sagen. Der 65 Jahre alte Trainer von Real Madrid betonte inmitten aller Spekulationen: «Vor dem 25. Mai werde ich nicht über meine Zukunft sprechen.»
An dem Tag spielen die Königlichen in der Primera División zuhause gegen Real Sociedad aus San Sebastián - und in der Real-Wunschwelt feiern der Club dann den Titel. In der Meisterschaft kann sich Real im Fernduell mit Spitzenreiter FC Barcelona bei bereits vier Punkten Rückstand allerdings keinen Ausrutscher leisten. Am nächsten Wochenende kommt es zum möglicherweise vorentscheidenden Clásico in Barcelona.
«Ich mag diesen Verein und ich mag meine Spieler sehr gern», sagte Ancelotti in der Pressekonferenz vor dem Match gegen Celta Vigo (Sonntag, 14 Uhr). «Ich verstehe, dass ihr es wissen wollt, aber ich habe nicht die Absicht, jetzt darüber zu sprechen», betonte der hochdekorierte Italiener: «Ich weiß genau, was ich tun werde.»
Ancelottis Vertrag läuft zwar noch bis Ende Juni nächsten Jahres, es wird aber mit seinem Weggang gerechnet. Als Nachfolger wird immer wieder Leverkusens Trainer Xabi Alonso genannt. Ancelottis Ziel könnte Brasilien sein. Der dortige Verband will den Italiener als Nationaltrainer. Angeblich soll es eine mündliche Einigung geben, zu einer Unterschrift kam es aber noch nicht.
Alternative zu Ancelotti nun ohne Verein
Neben einer Abfindung, die Ancelotti angeblich von Real haben will, soll auch das Startdatum eines Brasilien-Engagements eine Rolle spielen. Der neue Coach soll zu den nächsten WM-Qualifikationsspielen Anfang Juni einsteigen. Allerdings nimmt Real auch an der Club-Weltmeisterschaft von Mitte Juni bis Mitte Juli teil.
Der brasilianische Verband hoffe weiter auf ein Happy End, auch wenn die Verhandlungen in einer Sackgasse stecken würden, schrieb Brasiliens «O Globo». Sollte es mit Ancelotti doch nicht klappen, nachdem eine Anstellung vor einem Jahr schon einmal gescheitert war, stünde mittlerweile auch der ebenfalls als Kandidat gehandelte Jorge Jesus zur Verfügung. Der 70-Jährige wurde vor dem Saisonende bei Al-Hilal in Saudi-Arabien freigestellt.
«Es wird ein fantastischer Abschied»
Ancelotti betonte unterdessen, dass wann es auch immer sei: «Es wird ein fantastischer Abschied.» Er habe noch nie und werde auch keinen Streit mit Real Madrid haben.