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Kitzrettung im Landkreis Miesbach: Rekordsaison 2025
Noch in der Morgendämmerung hebt die Drohne ab, auch bei leichter Dunkelheit. Hoch über den Feldern sucht sie nach Bewegung – und entdeckt die winzigen Rehkitze, die sich im hohen Gras verstecken. Was idyllisch klingt, ist für die Tiere oft lebensrettend: Bevor Landwirte mit der Mahd beginnen, spüren die ehrenamtlichen Retter die Kitze auf und bringen sie in Sicherheit.
Neuer Einsatzrekord in nur 24 Tagen
Die Kitzrettung im Landkreis Miesbach hat ihre Saison 2025 mit einem neuen Rekord abgeschlossen. In nur 24 Tagen rückten die Teams 190 Mal aus. Damit übertrifft die Organisation ihre bisherigen Zahlen deutlich.
Jeder Einsatz folgt einem klaren Ablauf: Drohnenpilot:innen fliegen das Feld mit Wärmebildkameras ab, Sichtposten bestätigen die Funde am Boden, und Helfer:innen sichern die Kitze in Kisten oder Netzen, bis die Mahd vorbei ist.
Warum die Einsätze so wichtig sind
Mähmaschinen werden oft zur tödlichen Falle, weil Kitze regungslos im Gras liegen – eine natürliche Schutzreaktion gegen Fressfeinde. Dank moderner Technik wie Drohnen mit Wärmebild lassen sich Kitze schnell und schonend orten.