München stärkt Jugendbeteiligung: Neues Rahmenkonzept beschlossen

Viele junge Menschen fühlen sich in politischen Prozessen nicht ausreichend berücksichtigt, doch München will das ändern. Der Stadtrat hat das Rahmenkonzept „Kommunale Kinder- und Jugendpartizipation in München“ verabschiedet, das verbindliche Standards für mehr Mitbestimmung junger Menschen festlegt und klare Strukturen für Beteiligungsprozesse schafft.

Mehr Mitspracherecht und mehr Transparenz

Das Konzept bietet Vision und theoretische Grundlage und soll dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche sich sowohl in den Stadtbezirken als auch stadtweit einfacher einbringen können, vor Ort und digital. Ein zentraler Punkt ist mehr Transparenz darüber, wie Beteiligungsverfahren ablaufen und was aus den eingebrachten Ideen tatsächlich umgesetzt wird. Bürgermeisterin Verena Dietl betont: „Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Beteiligung. Mit dem Rahmenkonzept fördern wir ihre Mitgestaltungsmöglichkeiten an kommunalen Entscheidungsprozessen. Damit stärken wir unsere Demokratie und den Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft.“

Durch die engere Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe soll eine verlässliche, nachvollziehbare und dauerhaft stärkere Beteiligungskultur in München entstehen.