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Münchner Start-up schafft neuen Wohnraum und gewinnt Gründerpreis
Wenn die Kinder ausziehen, wird es plötzlich still und oft bleibt in der Wohnung viel Platz ungenutzt. Gleichzeitig suchen Studierende in München händeringend nach bezahlbarem Wohnraum. Eine neue Idee bringt beide Seiten zusammen. Die Vermittlungsplattform „inGemeinschaft“ vernetzt Menschen mit freiem Wohnraum mit jungen Leuten auf Wohnungssuche. Für dieses nachhaltige und soziale Konzept wurde das Start-up nun mit dem Gründerpreis der Stadtsparkasse München ausgezeichnet.
Wohnraum clever nutzen
In Städten wie München ist Wohnraum knapp und teuer. Viele ältere Menschen leben nach dem Auszug ihrer Kinder in zu großen Wohnungen oder Häusern, oft in zentraler Lage. Gleichzeitig steigen die Mieten für Studierende weiter an. Die Plattform "inGemeinschaft" hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau hier anzusetzen: Sie vermittelt Wohnpartnerschaften zwischen Generationen, bei denen beide Seiten profitieren.
Die Idee ist einfach: Wer ein freies Zimmer hat, kann es an Studierende oder Auszubildende vermieten, häufig zu fairen Konditionen. Im Gegenzug bringen die jungen Mitbewohner frischen Wind ins Haus, helfen manchmal im Alltag oder sorgen einfach für Gesellschaft. So entsteht eine neue Form des Zusammenlebens, die soziale Nähe, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft in den Vordergrund stellt.
Auszeichnung für soziales Engagement und Innovation
Die Stadtsparkasse München zeichnete das Team von inGemeinschaft in der Kategorie "Start-Up" mit dem diesjährigen Gründerpreis aus. Sie schaffe Wohnraum, ohne neuen bauen zu müssen, und fördere das Miteinander.
Über die Website können Interessierte kostenlos ein Profil anlegen – egal, ob sie ein Zimmer anbieten oder eines suchen. Dank intelligenter Matching-Funktionen bringt "inGemeinschaft" passende Wohnpartner zusammen. Neben der reinen Vermittlung legt das Unternehmen Wert auf Transparenz, Sicherheit und persönliche Begleitung.
Gerade in München, wo der Wohnungsmarkt besonders angespannt ist, bietet das Konzept eine echte Chance: mehr bezahlbarer Wohnraum, weniger Einsamkeit und nachhaltige Nutzung bestehender Flächen.