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Brandanschlag auf Polizeifahrzeuge: Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Ein verheerender Brandanschlag erschüttert die Münchener Polizeihundestaffel: Am Wochenende wurden 23 Einsatzfahrzeuge auf dem Gelände der Polizei in Allach vorsätzlich in Brand gesetzt. Die Polizei ermittelt mit Hochdruck, um die Hintergründe des Vorfalls aufzuklären. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter äußerte den Verdacht, dass die Tat möglicherweise einen linksextremen Hintergrund haben könnte. Die Stadt reagiert schnell und stellt Ersatzfahrzeuge der Feuerwehr bereit, um die Einsatzfähigkeit der Hundestaffel sicherzustellen.
Brandanschlag in Allach: Umfangreiche Schäden an Einsatzfahrzeugen
In den frühen Morgenstunden des vergangenen Wochenendes brach das Feuer in einem abgesicherten Bereich des Geländes der Polizeihundestaffel aus. Nach bisherigen Erkenntnissen handelte es sich um eine vorsätzliche Tat. Insgesamt wurden 23 Einsatzfahrzeuge, darunter Transporter und speziell ausgestattete Fahrzeuge für Polizeihunde, schwer beschädigt oder vollständig zerstört. Der Sachschaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Glücklicherweise gab es keine Verletzten – weder unter den Hunden noch unter den Mitarbeitern der Polizei.
Ermittlungen zu den Tätern: Politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen
Die Ermittlungsbehörden gehen von Brandstiftung aus und haben die Tat als politisch motiviertes Verbrechen eingestuft. Oberbürgermeister Dieter Reiter zeigte sich besorgt und erklärte in einem Statement: „Die gezielte Zerstörung von Polizeifahrzeugen deutet auf einen kriminellen Akt hin, der möglicherweise aus dem linksextremen Spektrum stammt.“ Bisher gibt es jedoch keine konkreten Hinweise auf die Täter. Die Polizei hat eine Sonderkommission eingerichtet, um die Tat aufzuklären, und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Hinweise können anonym über eine eingerichtete Hotline gemeldet werden.
Ersatzfahrzeuge von der Feuerwehr: Schnelle Unterstützung der Stadt
Um die Einsatzfähigkeit der Polizeihundestaffel trotz des massiven Schadens sicherzustellen, hat die Stadt München sofort reagiert. Die Feuerwehr München stellt vorübergehend Fahrzeuge zur Verfügung, damit die Hundestaffel ihre Arbeit fortsetzen kann. „Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat oberste Priorität. Wir unterstützen die Polizei, wo immer es nötig ist“, so Dieter Reiter weiter.
Die Hundestaffel spielt eine zentrale Rolle bei der Verbrechensbekämpfung in München und Umgebung. Die Polizeihunde kommen regelmäßig bei der Suche nach vermissten Personen, bei der Spurensicherung sowie bei Anti-Terror-Einsätzen zum Einsatz. Daher ist es für die Stadt von großer Bedeutung, dass die Staffel schnell wieder einsatzbereit ist.
Appell an die Öffentlichkeit: Zeugen gesucht
Die Polizei wendet sich mit einem dringenden Appell an die Öffentlichkeit. Wer in der Nacht des Brandanschlags auffällige Personen oder Fahrzeuge im Bereich Allach bemerkt hat, wird gebeten, sich umgehend zu melden. Selbst kleinste Hinweise könnten entscheidend sein, um die Täter zu fassen.