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Bibi Blocksberg stiftet wieder Chaos

11.12.2025, 07:12

«Eene, meene graus, Wecker sei jetzt aus. Hex hex!» Fans der kleinen, blonden Hexe wissen sofort, wer hier nicht aufstehen will: Bibi Blocksberg. Die freche Junghexe aus Neustadt ist wieder da. Diesmal darf sie mit ihrem Besen Kartoffelbrei mal wieder über die große Leinwand fliegen. Und natürlich sorgt sie auch in ihrem dritten Kinofilm (ohne Tina) wieder für ordentlich Chaos.

Heike Makatsch als fiese Hexe

In «Bibi Blocksberg - Das große Hexentreffen» geht es nämlich um nichts weniger als die Zukunft der Hexenwelt. Und die will doch tatsächlich die fiese Hexe Servera (Heike Makatsch) in eine graue Welt voller strenger Regeln verwandeln, in der junge Hexen im Grunde nichts mehr dürfen. 

Dass Bibi Blocksberg (Nala) und ihre Freundinnen Schubia (Carla Demmin) und Flauipaui (Philomena Amari) das verhindern müssen, ist doch klar. «Hier geht es um unsere Zukunft und da haben wir ja wohl ein Wörtchen mitzureden», sagen sie entschlossen.

Ort des Geschehens ist dabei der große Hexenkongress auf einer Burg, den Bibis Mama Barbara Blocksberg (Rosalie Thomas) organisiert. Auch Bibi und ihre Freundinnen wollen helfen. «Ihr seid mitverantwortlich, dass hier nix mehr schiefgeht», sagt Barbara Blocksberg noch - und das Chaos nimmt wie erwartet seinen Lauf. 

Schaumteppich und albern machende Hexensuppe

Statt sauberem Geschirr wandert ein Schaumteppich durch die Burg und eine Hexensuppe macht auf einmal alle albern, die davon gekostet haben. Und dazu gehört auch Barbara Blocksberg, die an der heimischen Eisdiele im positiven Sinne ausflippt, statt als Chefin des Kongresses die Kontrolle zu behalten.

Und dann ist da auch noch die grau gekleidete und emotionslos bis fies wirkende Hexe Servera. Ihr sind junge, unabhängige Hexen ein Dorn im Auge und sie will deshalb neue verbindliche Regeln für die ganze Hexenzunft durchsetzen und eine hexische Elite formen. 

So sollen Hexen erst ab einem Alter von 21 Jahren auf einem Hexenbesen fliegen und Hexenkugeln benutzen dürfen und alle ab einem Alter von 12 Jahren auf einem von ihr geleiteten Internat erzogen werden. 

 

Aber Bibi wäre nicht Bibi, wenn sie nicht am Ende doch einen Weg finden würde, der am Ende (fast) alle glücklich und zufrieden macht. 

Schnell, modern und kindgerecht

Von der Bildsprache her entspricht der neue Blocksberg-Film dem Stil der Filme rund um «Die Schule der magischen Tiere»: Schnell, modern und dennoch kindgerecht. Dabei ist er wunderbar farbenfroh und richtet sich an ein eher jüngeres Publikum. Charmant, turbulent und ohne Gruselpotenzial - ein idealer Film für die ganze Familie. 

Den Soundtrack zum Film haben Peter Plate, Ulf Leo Sommer und Joshua Lange geschrieben und er hat wieder Ohrwurm- und Tanz-Potenzial. Sängerin Alli Neumann sorgt dabei mit «Hey, lass die Hexe raus» für eine eingängige neue Hexenhymne und der Song «Keine Langweile» dürfte künftig auch in vielen Kinderzimmern in Dauerschleife laufen. 

Gefühl von Kindheit bei den Eltern 

Der «Bibi Blocksberg»-Film sorgt außerdem sofort für ein gemütliches Gefühl, das vor allem die älteren Zuschauerinnen und Zuschauer an ihre Kindheit erinnern dürfte. An die Zeiten, als man die Hörspielkassetten mit dem typischen rot-gelben Streifen eingelegt und schon beim Titellied laut mitgesungen hat. 

161 Bibi-Blocksberg-Hörspiele gibt es von der Vertriebs- und Vermarktungsgesellschaft Kiddinx bislang. 1980 kam das erste Hörspiel raus. 

Erster Kinofilm 2002

Bibi ist seitdem aus den Kinderzimmern hierzulande nicht mehr wegzudenken - und die Welt rund um die Junghexe wuchs stetig weiter. Den ersten Kinofilm gab es 2002, gedreht von Regisseurin Hermine Huntgeburth. Er wurde zum erfolgreichsten deutschen Film des Jahres. 

Für den dritten Teil zeichnet nun Gregor Schnitzler verantwortlich, der auch schon den ersten Teil der «Schule der magischen Tiere» verfilmt hatte.

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