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Rechtskonservativer Aktivist an US-Universität angeschossen

10.09.2025, 22:09

Der rechtskonservative US-Podcaster und Aktivist Charlie Kirk ist bei einer Veranstaltung an einer Universität im westlichen US-Bundesstaat Utah angeschossen worden. Gegen 12.10 Uhr (Ortszeit) sei ein Schuss auf den Gastredner Kirk abgefeuert worden, teilte die Utah Valley Universität in Orem auf der Plattform X mit. Kirk sei getroffen und von seinen Sicherheitsleuten mitgenommen worden. Eine verdächtige Person befinde sich in Gewahrsam. 

Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social über den Vorfall informiert. Er rief - wie auch einige Minister seiner Regierung - zu Gebeten für Kirk auf.

Millionenpublikum in den sozialen Medien

Kirk ist ein bekannter Vertreter der rechtskonservativen Bewegung in den USA und gilt als Trump-Verbündeter. Er gründete die Jugendaktivistenorganisation Turning Point USA, die sich an Studierende richtet. In den sozialen Medien hat er ein Millionenpublikum. Er ist zudem ein bekannter Podcaster. 

US-Vizepräsident JD Vance bat auf der Plattform X: «Sprechen Sie ein Gebet für Charlie Kirk, einen wirklich guten Kerl und jungen Vater.» US-Verteidigungsminister Pete Hegseth postete auf X: «Möge die heilende Hand Jesu Christi über ihm ruhen.»

FBI-Chef Kash Patel schrieb auf der Plattform X, man unterstütze die Ermittlungen. Man verfolge die Berichte über den tragischen Schusswaffenvorfall, in den Kirk involviert worden sei. 

 

Was sich genau auf dem Uni-Campus ereignete, war zunächst unklar. Auch zum Gesundheitszustand Kirks wurden keine Informationen von der Hochschule oder vom FBI bekanntgemacht. 

Der Gouverneur des US-Bundesstaates Utah, Spencer Cox, teilte auf X mit, Amerikaner aller politischer Richtungen müssten sich vereinen, um diese Tat zu verurteilen: «Gewalt hat in unserem öffentlichen Leben keinen Platz.»

In den USA gehört tödliche Schusswaffengewalt zum Alltag. Auch an Universitäten kommt es immer wieder zu Fällen. Pistolen und Waffen größerer Kaliber sind leicht zugänglich und millionenfach im Umlauf. Besonders folgenschwere Angriffe entfachen immer wieder Debatten über eine Verschärfung des Waffenrechts. Doch konkrete Fortschritte blieben bislang aus – vor allem aufgrund des Widerstands der Republikaner und der finanziell einflussreichen Waffen-Lobby, die Reformen seit Jahren blockieren.

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