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Scholz will zurückhaltender Ex-Kanzler werden
Der scheidende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will sich künftig nicht über Gebühr als Ex-Kanzler einmischen. «Ich werde nicht reich werden. Ich werde keinen Lobbyismus machen. Ich werde nicht ständig morgens im Radio sagen, was die Regierung falsch macht», sagte Scholz bei einer Podiumsdiskussion mit Schülerinnen und Schülern einer Schule im brandenburgischen Eichwalde.
Er wolle einen dazu Beitrag leisten, dass es mit dem Land «gut weitergeht». Dazu habe er die Mittel und die Möglichkeiten und das wolle er - wenn er lange lebe - die nächsten 30 Jahre tun.
Zapfenstreich am Montagabend
Scholz soll am Montagabend bei einem großen Zapfenstreich der Bundeswehr als Bundeskanzler verabschiedet werden. Mit der Militärzeremonie nach Sonnenuntergang im Fackelschein werden vor dem Verteidigungsministerium in Berlin traditionell alle Kanzler, Bundespräsidenten, Verteidigungsminister und hochrangige Militärs bei ihrem Ausscheiden geehrt.
Sollte Friedrich Merz am Dienstag wie geplant vom Bundestag zum zehnten Bundeskanzler gewählt werden, endet Scholz' Amtszeit nach 1.245 vollen Tagen mit der Übergabe der Ernennungsurkunde an Merz.