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Erding: Maser-Virus bei Fastfood-Restaurant-Mitarbeiter nachgewiesen
Im Landkreis Erding bei München wurde ein Masern-Fall bestätigt: Ein Mitarbeiter einer Burger-King-Filiale wurde positiv auf das Virus getestet. Das Gesundheitsamt Erding warnt daher alle Gäste, die zwischen dem 24. Oktober und 1. November dort gegessen oder sich im Restaurant aufgehalten haben. Sie sollten auf typische Masern-Symptome achten und ihren Impfschutz überprüfen.
Wer betroffen sein könnte
Nach Angaben des Gesundheitsamts besteht für alle Besucher, die in diesem Zeitraum in der betroffenen Burger-King-Filiale im Landkreis Erding waren, ein mögliches Ansteckungsrisiko. Da Masern-Viren über Tröpfcheninfektion übertragen werden und in der Luft lange ansteckend bleiben, reicht oft schon ein kurzer Aufenthalt in geschlossenen Räumen aus, um sich zu infizieren.
Diese Symptome sind typisch für Masern
Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit, beträgt etwa 8 bis 14 Tage. Erste Symptome ähneln oft einer Erkältung:
Hohes Fieber
Husten, Schnupfen und gerötete Augen
Später folgt der charakteristische Hautausschlag, der meist im Gesicht beginnt und sich über den ganzen Körper ausbreitet.
Wer solche Anzeichen bei sich bemerkt und zwischen dem 24. Oktober und 1. November im betroffenen Burger King war, sollte sofort ärztlichen Rat einholen, allerdings telefonisch, um andere nicht zu gefährden.
Gesundheitsamt empfiehlt: Impfschutz prüfen
Das Gesundheitsamt Erding rät allen, ihren Masern-Impfschutz zu überprüfen.
Kinder sollten laut STIKO (Ständige Impfkommission) zwei Masern-Impfungen erhalten haben.
Erwachsene, die nach 1970 geboren sind und bislang nicht oder nur einmal geimpft wurden, sollten die Impfung nachholen.
Die Masern-Impfung (MMR-Impfung) gilt als sicherer und wirksamer Schutz gegen die Erkrankung und wird von den Krankenkassen übernommen.
Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit. Sie können schwere Komplikationen verursachen.