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Stadt streicht Zuschuss für Kita-Essen
Viele Eltern in der Stadt müssen sich auf höhere Kosten für das Mittagessen in Kitas einstellen. Die Stadtverwaltung München hat entschieden, den monatlichen Zuschuss von 64 Euro pro Kind in insgesamt 275 Kindertagesstätten zu streichen. Damit müssen die Eltern künftig einen deutlich größeren Teil der Verpflegungskosten selbst tragen.
Nach Angaben der Verwaltung sei die Maßnahme Teil eines Sparprogramms, mit dem die Stadt ihre laufenden Ausgaben senken will. Die Entscheidung sorgt jedoch für heftige Kritik, vor allem von der CSU-Stadtratsfraktion.
Zuschuss für rund 275 Kitas betroffen
Bisher unterstützte die Stadt circa die Hälfte der Kitas mit 64 Euro pro Kind und Monat, um die Kosten für Frühstück, Mittagessen und Snacks zu senken. Diese Förderung entfällt nun vollständig. Das bedeutet: Das Essensgeld in den Kitas wird vielerorts steigen.
CSU warnt vor Belastung für Familien
Die CSU im Stadtrat kritisiert die Entscheidung scharf. Familien, die ohnehin mit steigenden Lebenshaltungskosten kämpfen, würden damit weiter belastet.
Man befürchte, dass nun viele Kitas das Essensgeld erhöhen, teilweise um bis zu 60 oder 70 Euro im Monat. Die CSU fordert, dass die Stadt die Entscheidung noch einmal überdenkt und sozial schwächere Familien gezielt unterstützt.
Stadt verteidigt Kürzung mit Hinweis auf Haushaltslage
Im Rathaus verweist man dagegen auf die angespannte Haushaltslage. Die Stadt müsse sparen, um wichtige Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Klimaschutz weiter finanzieren zu können. Die Stadt appeliert an den Freistaat: für eine Förderung sei mehr Geld nötig.
Mit dem Wegfall des städtischen Zuschusses von 64 Euro pro Kind stehen viele Familien vor höheren Kosten. Während die Stadtverwaltung auf Haushaltszwänge verweist, warnt die CSU vor sozialen Folgen. Ob die Entscheidung Bestand hat oder noch einmal überarbeitet wird, ist derzeit offen.
Klar ist jedoch: Für viele Eltern bedeutet die Kürzung ein weiteres Loch im Familienbudget und das in einer Zeit, in der ohnehin alles teurer wird.
 
                 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
