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Autos auf Odeons- und Königsplatz: Stadtrat befürwortet IAA-Open-Spaces
Autos mitten auf dem Odeons- und Königsplatz – ein ungewohntes Bild, das es nur alle zwei Jahre während der Internationalen Automobilausstellung (IAA) gibt. Die sogenannten Open Spaces, in denen Automobilhersteller ihre neuesten Modelle und Technologien öffentlich präsentieren, bleiben trotz Kritik fester Bestandteil der Veranstaltung. Die Mehrheit im Stadtrat hat sich nun endgültig für die Fortsetzung dieses Konzepts ausgesprochen.
Was sind die Open Spaces?
Die Open Spaces der IAA verwandeln zentrale Plätze wie den Odeons- und Königsplatz in eine Bühne für die Mobilität von morgen. Hersteller präsentieren nicht nur Fahrzeuge, sondern auch Visionen zu Nachhaltigkeit, Elektromobilität und autonomen Fahren. Besucher können die ausgestellten Fahrzeuge hautnah erleben.
Kritik an der Nutzung historischer Plätze
Doch nicht alle sind begeistert: Die Nutzung der historischen Plätze durch die IAA ist seit ihrer Einführung umstritten. Kritiker bemängeln, dass die Open Spaces den öffentlichen Raum zu sehr in Beschlag nehmen und wenig Rücksicht auf die städtische Infrastruktur oder Anwohnerinteressen nehmen. Insbesondere die Einschränkungen für Fußgänger und Radfahrer während der Messe stehen in der Kritik.
Auch umweltpolitische Aspekte spielen eine Rolle. Gegner argumentieren, dass die Darstellung der Automobilindustrie auf öffentlichen Plätzen im Widerspruch zu den Klimazielen der Stadt stehe.
Stadtrat entscheidet zugunsten der Open Spaces
Trotz der Kritik hat die Mehrheit im Stadtrat nun eine endgültige Entscheidung getroffen: Die Open Spaces sollen weiterhin Teil der IAA bleiben.