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E-Scooter in Allach: Stadt reagiert auf OB-Drohung mit neuen Abstellflächen
Nachdem Münchens Oberbürgermeister zuletzt mit einem möglichen Verbot der E-Scooter gedroht hatte, wenn sich die chaotischen Zustände in der Stadt nicht bessern, scheint nun Bewegung in die Diskussion zu kommen. Auch im Münchner Stadtteil Allach sollen bald konkrete Maßnahmen folgen, um Ordnung in den E-Scooter-Verkehr zu bringen.
Wie bereits in der Innenstadt, sollen nun auch am Stadtrand feste Abstellflächen eingerichtet werden. Geplant ist zunächst ein Pilotprojekt mit drei Standorten in Allach, an denen Nutzer ihre E-Scooter künftig ordentlich und platzsparend abstellen müssen. Damit reagiert die Stadt auf zahlreiche Beschwerden von Anwohnern, die sich über wild abgestellte Roller auf Gehwegen und vor Hauseingängen beklagt hatten.
Oberbürgermeister drohte mit E-Scooter-Verbot
Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter hatte in der vergangenen Woche betont, dass sich die Situation rund um E-Scooter verbessern müsse, andernfalls werde die Stadt drastische Maßnahmen bis hin zu einem Verbot prüfen.
Ziel sei es, mehr Verkehrssicherheit und eine bessere Nutzung des öffentlichen Raums zu gewährleisten.
Drei feste Abstellflächen für Allach geplant
Nach Informationen aus dem Rathaus sollen die Abstellzonen in Allach an verkehrsgünstigen Punkten entstehen.
Diese sollen klar markiert und technisch mit den Verleihsystemen verknüpft werden. Das bedeutet: Nutzer können ihre Fahrt künftig nur noch innerhalb dieser Zonen beenden, andernfalls lässt sich der Scooter nicht abmelden.
Ordnung, Sicherheit und Akzeptanz
Mit der Einführung der festen Abstellflächen will die Stadt die Akzeptanz für E-Scooter erhöhen und Konflikte im Straßenraum reduzieren. Sollte das Pilotprojekt erfolgreich verlaufen, könnten ähnliche Lösungen bald auch in anderen Stadtteilen im Münchner Norden folgen.