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Nach München und Fürstenfeldbruck jetzt auch Ebersberg über Warnwert
In München wurden für Dienstag, 13. Oktober, 153 neue Corona-Fälle gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt bislang 12.839 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 11.245 Personen, die bereits genesen sind, sowie 232 Todesfälle.
Die einzelnen Tageswerte unterliegen Schwankungen, da sie davon abhängig sind, wann positive Testergebnisse an das Gesundheitsamt übermittelt werden und können sich auch rückwirkend ändern (z. B. durch Qualitätskontrollen oder Nachmeldungen).
Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut Bayerischem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) 52,15. Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom Robert Koch-Institut (RKI) sowie werktäglich vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit ermittelt. Im Falle einer Abweichung zwischen RKI- und LGL-Wert wird der jeweils höhere Wert angegeben. Um lokale Ausbruchsereignisse rechtzeitig eindämmen zu können, wurde für die 7-Tage-Inzidenz ein Schwellenwert von 50 sowie als „Frühwarnsystem“ ein Signalwert von 35 festgelegt.
Die Reproduktionszahl für München liegt bei 1,11 (Stand 13.10.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 111 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten. Die Reproduktionszahl wird auf Basis des gleitenden 7-Tage-Mittels der Münchner Neuinfektionen ermittelt und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 1,11 liegt diese Spannbreite zwischen 0,91 und 1,29. Bei einer niedrigen Rate von täglichen Neuinfektionen können bereits kleinere Änderungen größere Schwankungen bewirken.
Neben der zeitlichen Dynamik, die von der Reproduktionszahl beschrieben wird, ist deshalb für die Beurteilung des Infektionsgeschehens auch wichtig, ob die Zahl der Neuinfektionen klein genug ist, um die Infektionsketten effektiv nachvollziehen zu können und dass die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch schwere Verläufe nicht überlastet wird.
Weitere Infos der Stadt München gibt es HIER.
Aktuelle Corona-Zahlen aus der Region (Inzidenz laut LGL)
Landkreis München: 2323 Infizierte, 96 Tote, 2027 genesen, Inzidenz: 37,95
Landkreis Starnberg 896 Infizierte, 14 Tote, 807 genesen, Inzidenz: 30,73
Landkreis Ebersberg: 872 Infizierte, 7 Tote, 780 genesen, Inzidenz: 52,21
Landkreis Fürstenfeldbruck: 1572 Infizierte, 36 Tote, 1264 genesen, Inzidenz: 62,01
Landkreis Dachau: 1356 Infizierte, 37 Tote, 1236 genesen, Inzidenz: 33,57
Landkreis Freising: 1415 Infizierte, 47 Tote, 1313 genesen, Inzidenz: 11,67
Landkreis Erding: 916 Infizierte, 11 Tote, 855 genesen, Inzidenz: 19,54