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Corona-Inzidenzen: Drei Regionen unter 50 – Freising bei über 77
Wartebereich im Impfzentrum wird vergrößert
Leider kommt es auch heute wieder im Impfzentrum zu unnötigen Warteschlangen, weil viele Impfwillige bis zu zwei Stunden vor ihrem Termin zum Impfzentrum kommen und sich auch Personen ohne Termin in die Warteschlange einreihen.
Um unnötige Wartezeiten und Ansammlungen zu vermeiden, bittet das Impfzentrum in der Messe München alle Personen, die einen Impftermin vereinbart haben, maximal 10 Minuten vor dem vereinbarten Termin anzureisen. Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek verspricht: „Sie müssen keine Angst haben, dass Ihr Termin verfällt, auch wenn Sie vielleicht ein paar Minuten zu spät kommen.“
Derzeit wird der Wartebereich in der Messehalle C3, in der sich das Impfzentrum befindet, vergrößert. Bis der Umbau abgeschlossen ist, werden vor dem Eingang beheizte Zelte mit Sitzgelegenheiten zum Schutz der Wartenden aufgebaut. Außerdem wird nochmals darauf hingewiesen, dass ausschließlich Personen, die bereits einen Termin über das Impfportal vereinbart haben, im Impfzentrum geimpft werden können. Personen ohne Termine müssen leider abgewiesen werden, auch wenn sie jemanden begleiten, der bereits einen Termin erhalten hat.
Entwicklung der Corona-Impfung
Seit dem Start der Corona-Schutzimpfungen am 27. Dezember wurden bis einschließlich vergangenen Montag, 8. Februar, von den städtischen Impfteams insgesamt rund 27.800 Impfungen durchgeführt: Im Impfzentrum 6.600 Erst- und 1.000 Zweitimpfungen sowie 11.600 Erst- und 8.600 Zweitimpfungen in den Alten- und Pflegeheimen. Darüber hinaus wurden rund 14.900 Impfdosen an Münchner Kliniken abgegeben, die ihr Personal selbst impfen.
Entwicklung der Coronavirus-Fälle
In München wurden für Montag, 8. Februar, 71 neue Corona-Fälle und 7 weitere Todesfälle gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 52.456 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 49.854 Personen, die bereits genesen sind, sowie insgesamt 1.017 Todesfälle.
Die einzelnen Tageswerte unterliegen Schwankungen, da sie davon abhängig sind, wann positive Testergebnisse an das Gesundheitsamt übermittelt und erfasst werden und können sich auch rückwirkend ändern (z. B. durch Qualitätskontrollen oder Nachmeldungen). Entsprechend der Handhabung durch das Robert Koch-Institut (RKI) kann der jeweils ausgewiesene Tageswert auch Nachmeldungen für die Vortage enthalten. Der aktuelle Stand der Tages- und Vortageswerte sowie weitere Informationen zur Ermittlung können im Abschnitt „Tageswerte“ unter muenchen.de/coronazahlen abgerufen werden.
Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 41,9. Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom RKI ermittelt. Der auf dem RKI-Dashboard veröffentlichte Inzidenzwert (corona.rki.de) ist der nach dem Infektionsschutzgesetz und der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung ausschlaggebende Wert.
Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,73 (Stand 9.2.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 73 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.
Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,73 liegt diese Spannbreite zwischen 0,59 und 0,87. Am Wochenende und an Feiertagen weist das Statistische Beratungslabor keine aktuellen Werte aus, sondern berechnet die Werte im Anschluss rückwirkend.
Neben der zeitlichen Dynamik, die von der Reproduktionszahl beschrieben wird, ist deshalb für die Beurteilung des Infektionsgeschehens auch wichtig, ob die Zahl der Neuinfektionen klein genug ist, um die Infektionsketten effektiv nachvollziehen zu können und dass die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch schwere Verläufe nicht überlastet wird.
Weitere Infos der Stadt München gibt es HIER.
Aktuelle Corona-Zahlen aus der Region (Inzidenz laut RKI)
Landkreis München: 10.715 Infizierte, 215 Tote, 10.256 genesen, Inzidenz: 57,4
Landkreis Starnberg 3575 Infizierte, 84 Tote, 3458 genesen, Inzidenz: 33,7
Landkreis Ebersberg: 4596 Infizierte, 147 Tote, 4280 genesen, Inzidenz: 50,8
Landkreis Fürstenfeldbruck: 6867 Infizierte, 116 Tote, 6580 genesen, Inzidenz: 53,8
Landkreis Dachau: 5593 Infizierte, 111 Tote, 5188 genesen, Inzidenz: 52,3
Landkreis Freising: 5328 Infizierte, 104 Tote, 4983 genesen, Inzidenz: 77,2
Landkreis Erding: 5048 Infizierte, 77 Tote, 4638 genesen, Inzidenz: 36,9