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Historischer Brief aus München nach Kalkutta: Seltenes Kuvert mit bayerischen Briefmarken für 22.500 Euro online angeboten
Ein echtes Juwel für Briefmarkensammler und Historiker: Ein Brief, der vor rund 170 Jahren in der Münchner Altstadt aufgegeben wurde und das ferne Kalkutta in Indien als Ziel hatte, sorgt derzeit im Netz für Aufsehen. Der Grund: Das historische Kuvert mit seltenen alten bayerischen Briefmarken wird aktuell online für stolze 22.500 Euro angeboten.
Ein Zeitzeuge der Postgeschichte
Der Brief stammt aus der Zeit um 1855, also aus den frühen Jahren des bayerischen Postwesens, lange vor der Gründung des Deutschen Reiches. Aufgegeben wurde das Kuvert in der Münchner Altstadt, als München noch Hauptstadt des Königreichs Bayern war. Das Ziel: Kalkutta, damals ein bedeutendes Handelszentrum im britisch kolonialisierten Indien.
Die weite Reise des Briefes über Kontinente hinweg – vermutlich über den Landweg durch den Orient oder per Schiff über das Mittelmeer und den Suezkanal – macht das Stück zu einem faszinierenden Dokument globaler Kommunikation im 19. Jahrhundert.
Seltene bayerische Briefmarken als Werttreiber
Das wahre Highlight des historischen Briefes sind jedoch die originalen Briefmarken des Königreichs Bayern, die das Kuvert zieren. Die bayerische Post war 1849 das erste deutsche Postwesen, das eigene Briefmarken einführte – sogar noch vor Preußen. Die abgebildeten Marken stammen vermutlich aus den ersten Serien, die heute bei Sammlern höchst begehrt sind.
Philatelisten (Briefmarkensammler) schätzen nicht nur die Seltenheit der Marken, sondern auch die Tatsache, dass sie noch auf dem Originalumschlag erhalten sind. Echt gelaufene Briefe aus dieser Epoche mit dokumentierter Herkunft und Zielort sind äußerst selten und erzielen auf Auktionen regelmäßig hohe Preise.
Online angeboten für 22.500 Euro
Aktuell wird dieses historische Kuvert für 22.500 Euro auf einer Online-Plattform für Sammlerstücke und philatelistische Raritäten angeboten.