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Schwebender 3D-Zebrastreifen: Optische Täuschung als Bremseffekt
Ein Zebrastreifen, der nicht einfach aufgemalt ist, sondern wirkt, als würde er über der Straße schweben. Das ist die neueste Idee der Grünen-rosa Liste im Münchner Stadtrat. Das Ziel: Mehr Rücksicht im Straßenverkehr, indem Autofahrer optisch zum Bremsen animiert werden. Es soll geprüft werden, ob und wie solche 3D-Zebrastreifen realisierbar sind.
Optische Täuschung als Bremseffekt
Die Idee ist simpel, aber effektiv: Durch spezielle 3D-Maltechniken entsteht eine optische Illusion, bei der der Zebrastreifen wie ein schwebendes Hindernis aussieht. Dieses irritiert Autofahrende kurz – und sorgt dadurch oft für eine frühere Reduktion der Geschwindigkeit. In mehreren Ländern, darunter Island, Großbritannien und Spanien, werden solche 3D-Zebrastreifen bereits erfolgreich eingesetzt.
Mehr Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger
Gerade an stark befahrenen oder unübersichtlichen Übergängen könnte der 3D-Zebrastreifen helfen, Unfälle zu vermeiden. Vor allem Kinder, Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Einschränkungen sollen davon profitieren. Die Grünen-Fraktion im Rathaus sieht darin eine kostengünstige und kreative Maßnahme, die den Straßenverkehr in der Stadt sicherer machen könnte, ohne gleich bauliche Veränderungen vorzunehmen.
Auch in kleineren Städten in Deutschland wird bereits mit ähnlichen Konzepten experimentiert. Die Grünen hoffen, dass München hier eine Vorreiterrolle übernehmen könnte, als moderne, kreative und sichere Mobilitätsstadt.