Hier wohnt ihr in und um München am günstigsten!

Preise für Eigentum steigen stärker als für Miete.

Das sowohl die Preise der  Miet-, also auch Eigentumswohnungen in München stetig steigen ist kein Geheimnis. Doch wo ist es nun noch am günstigsten etwas zu kaufen oder anzumieten? Ein aktueller Bericht von dem IVD-Marktforschungsinstitut des Immobilienverband Deutschland Süd e.V., hat die Preise von Herbst 2017 mit denen vom Frühjahr 2017 verglichen.

 

Miete

Die gute Nachricht für alle Mieter im Umland: Bei Bestandswohnungen fallen  die Preissteigerungen deutlich geringer aus als bei den Eigentumswohnungen.

Wie bereits in der Vorperiode liegt die Steigerungsrate im Zeitraum zwischen Frühjahr 2017 und Herbst 2017 in Ebersberg mit +9,1 % am höchsten. In den anderen untersuchten Kreisstädten lagen die Anstiege zwischen +1,2 % und +3,2 %. Im Fünf-Jahres-Vergleich sind die Preise in Ebersberg mit +48 %, in Erding mit +45 % und in Dachau mit +29 % am stärksten gestiegen. In Starnberg, wo das Mietpreisniveau bereits seit Jahren auf einem sehr hohen Niveau liegt, fällt der Preisanstieg innerhalb von 5 Jahren mit +17 % relativ gering aus.

Die aktuellen Durchschnittsmieten im Münchner Umland:

 

Eigentum

Einfamilienhäuser

Die Kreisstädte Erding und Ebersberg, die zu den günstigsten untersuchten Städten im Segment „freistehende Einfamilienhäuser“ gehören, verzeichnen im Herbst 2017 mit entsprechend +14,5 % und +11,8 % die höchsten Kaufpreisanstiege.

Preise für freistehende Einfamilienhäuser im S-Bahn-Bereich Herbst 2017:

 

Doppelhaushälften

Auch in diesem Marktsegment liegen die Städte Erding (+12,3 %) und Ebersberg (+10,7 %), an den Preisanstiegen gemessen, ganz vorne. 

Zum Vergleich: In der Landeshauptstadt München legte das Kaufpreisniveau bei Einfamilienhäusern um +5,4 % und bei den Doppelhaushälften um +6,5 % zu.

Eigentumswohnungen

Die niedrigsten Kaufpreise  gibt es in der Stadt Fürstenfeldbruck. Bei den Objekten mit einem guten Wohnwert werden hier aktuell Quadratmeterpreise von durchschnittlich 3.670 € bezahlt.

Zum Vergleich:  Am teuersten sind die Eigentumswohnungen in der Stadt München mit 6.200 €/m²  und Starnberg (5.350 €/m²) zu.

Im Fünf-Jahres-Vergleich (Herbst 2012 - Herbst 2017) verzeichnen alle untersuchten Kreisstädte des Münchner Umlandes bei den  Eigentumswohnungen Preiszuwächse im zweistelligen Bereich. In Erding mit +88 %, Dachau mit +75% und Ebersberg mit +68 % sind die Preise am stärksten gestiegen. Die geringsten Preiszunahmen wurden in den teuersten Kreisstädten Freising mit +38 % sowie Starnberg mit +49 % gemessen.

Grundsätzlich gilt:  Wie beliebt eine Umlandgemeinde als Wohnort ist, hängt stark von den Entfernungen zu Zentren und Arbeitsplätzen ab. Je kürzer die Wege nach München, desto gefragter sind die Gemeinden. Zweiter Punkt: ein entscheidender Faktor ist eine gute verkehrstechnische Anbindung. Umlandgemeinden, die ein eigenes Zentrum mit entsprechender Infrastruktur ( Handel, Sport, Ärzte , Freizeit) haben, gelten als sogenannte „Ergänzungsstandorte“ zu München.

 

Wieviel günstiger wohne ich im Münchner Umland? Wir rechnen nach!

Lohnt es sich dann überhaupt noch, aus München rauszuziehen?Dazu haben wir ein typisches Beispiel genommen und Miete für 60 m² Wohnung + Fahrtkosten zur Arbeit verglichen.

Laim

Miete pro Monat: 15,43€/m² * 60m² = 925,80€

Isarcard 1 Monat (2 Ringe) = 55,20€                 

Gesamtkosten: etwa 980€ pro Monat

Ebersberg

Miete pro Monat: 11,23€/m² * 60m² = 673,80€

Fahrtkosten im Monat = 170€                                               

Monatsticket MVV (11 Ringe) = 163,40€          

Gesamtkosten: etwa 840€ pro Monat

 

Das ergibt:

  • Kostensieger: Ebersberg!!!
  • Ersparnis → ca. 140€ pro Monat