Einsamer Biber am Olympiasee

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Immer wieder ist er in den letzten Tagen dort aufgetaucht – und hat eindeutige Spuren hinterlassen: Kräftige Bissabdrücke an Sträuchern und Bäumen, die er teilweise schon zum Einsturz gebracht hat. Noch ist nicht bekannt, woher genau das Tier kommt.

Vermutlich dürfte er über den Wasserweg angereist sein, denn in den Olympiasee fließt der Nympehnburg-Biedersteiner-Kanal.

Es könnte sich um einen jungen Biber handeln, der von seinen Eltern – wie es bei diesen Tieren üblich ist – aus der heimischen Biber-Burg verjagt worden ist. 
Jetzt ist er auf der Suche nach einem eigenen Revier und richtet sich womöglich hier im Olympiapark schon ein.

Was dem einsamen Biber dazu noch fehlt, ist das passende Partnertier – ob männlich oder weiblich, weiß man noch nicht, denn auch das Geschlecht des Bibers ist noch unbekannt.

Der Biber darf bleiben

Unser Nager am Olympiasee hat heute grünes Licht vom Biber-Beauftragten Alexander Koch der Stadt München bekommen. Er darf erst mal bleiben. Um die Bäume vor den Biberzähnen zu schützen will man dort jetzt spezielle Matten anbringen.