Nutella-Notstand: Produktion in weltweit größter Fabrik steht fast still

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Nutella-Fans müssen jetzt ganz stark sein. Die weltweit größte Nutella-Fabrik in Frankreich steht seit rund einer Woche fast still. 

Die Gewerkschaft Force Ouvriere berichtete auf ihrer Website, dass von den 350 Beschäftigten der Ferrero-Fabrik, seit letzten Dienstag (28.05.), 160 im Ausstand sind und die Ein- und Ausfahrt für Lastkraftwagen blockiert haben. 

Laut Ferrero werden allen Streikenden, die den Eingang blockieren, per Gerichtsbeschluss Zwangsgelder auferlegt. Seit Montagfrüh seien die Sanktionen in Kraft getreten.

 

Produktion liegt fast flach

Die Fabrik in Frankreich ist für rund ein Viertel der Nutella-Produktion zuständig. 

Unter Berufung auf die Gewerkschaft berichtet die Nachrichtenagentur AFP:

Von den vier Linien für den Schoko-Brotaufstrich Nutella sei nur noch eine mit 20 Prozent ihrer Kapazität in Betrieb. Die Produktion des Schokoriegels Kinder Bueno sei eingestellt worden.

 

 

Mitarbeiter fordern mehr Geld

Der Streik der Mitarbeiter soll zu mehr Gehalt führen, das Angebot von Ferrero ist ihnen zu niedrig. Die Arbeitnehmervertretung fordert rund 4,5 Prozent mehr Geld. Zusätzlich will sie eine Prämie von 900 Euro pro Mitarbeiter. Das ist zu viel für Ferrero. Das Unternehmen betonte mehrfach, dass sie sechs Tage lang versucht hatten, mit den Mitarbeitern Gespräche zu führen - doch diese seien von der Gewerkschaft abgelehnt worden. 

Bereits im Februar stand die Produktion des italienischen Süßwarenkonzerns Ferrero still. Damals sollen es Qualitätsprobleme gewesen sein.