Alle Aktionen. Der Verkehr und das Wetter für München und viele weitere Funktionen
Hugh Jackman: Keine Ahnung, wie man so wird wie ich
Als «Wolverine» lieben ihn Millionen Film-Fans, als Musicaldarsteller hat Hugh Jackman unter anderem den Golden Globe und eine Oscarnominierung abgeräumt. Und den Titel «Sexiest Man Alive» trug er auch schon mal. Wie wird man so erfolgreich? Jackmans Tipp im Interview der Deutschen Presse-Agentur: Nicht so viel über Ruhm und Geld nachdenken, sondern einfach loslegen.«Ich bekomme diese Frage ständig, besonders von jungen Schauspielern: "Wie werde ich so wie du?"», verrät der 57-Jährige. Er antworte dann immer: "Ich habe keine Ahnung. Mach es einfach!"» Schnell absehbarer Erfolg ist für Jackman nicht das Entscheidende für junge Schauspieler und Filmemacher - und auch nicht hochprofessionelle Technik. «Egal ob es ein Amateurstück ist, ein Amateurprojekt, ob es dein iPhone ist, mit dem du Videos mit deinen Freunden drehst – mach es einfach. Und dann weißt du nie, wohin es dich führt.»
«Die besten drei Jahre meines Lebens»
Jackman glaubte zu Beginn seiner Laufbahn selbst nicht an eine große Karriere. «Ich hätte mir niemals erträumt, dort hinzukommen, wo ich heute bin. Nicht einmal annähernd. Ich wusste nur, dass ich es tun wollte.»
Er habe jeden Tag auf der Schauspielschule geliebt, erinnert sich Jackman.
«Ich habe keinen einzigen Tag verpasst. Davor hatte ich einen anderen Abschluss gemacht und dort so viele Tage verpasst, wie ich nur konnte!», scherzt er. «Aber die Schauspielschule - die liebte ich einfach. Ich dachte damals: Selbst, wenn ich nie einen Tag in meinem Leben als Schauspieler arbeiten werde, waren das die besten drei Jahre meines Lebens.»
Im Musikfilm «Song Sung Blue» (deutscher Kinostart: 8. Januar) ist Hugh Jackman in der Rolle eines Coverband-Sängers zu sehen, der es nicht ins ganz große Rampenlicht schafft, aber seine Leidenschaft für Musik ausleben kann und eine neue Liebe findet - gespielt von Kate Hudson («Almost Famous»).
Hudson rät jungen Menschen auch dringend, sich nicht vom Erfolg anderer verunsichern zu lassen.
Kate Hudson: Man muss nicht Mick Jagger sein
Hudson sagte im dpa-Interview: «Mein Sohn hat einmal zu mir gesagt: "Mama, was ist, wenn ich nichts Bedeutendes erreiche?"». «Ich fand das eine sehr interessante Aussage», so die 46-Jährige. «Und habe ihn dann gefragt: Was ist denn deine Definition von "bedeutend"?»
Die digitale Medienwelt lenke junge Menschen heute auf einen falschen Weg, glaubt die Schauspielerin, die mittlerweile auch als Sängerin auftritt.
Kinder würden heutzutage, so Hudson, nur ein bestimmtes Erfolgslevel für bedeutsam halten - «das so weit entfernt und so unerreichbar wirkt, dass es ihnen Angst macht, wirklich die Dinge zu tun, die sie lieben, weil sie das Gefühl haben, sie müssten diesen Erfolg erreichen. Aber für mich bedeutet ein bedeutungsvolles Leben, den Dingen zu folgen, die dich erfüllen.»
Für Hudson ist es deshalb auch nicht so wichtig, allein von seiner Leidenschaft leben zu können. «Ich glaube, dass mehr Menschen verstehen müssen: Es ist okay, ein Musiker zu sein, der nicht den Erfolg eines Mick Jagger hat. Wenn es dich erfüllt – selbst wenn du es durch andere Arbeit zum Geldverdienen ergänzen musst – dann folgst du deinem Traum.»