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Brücken-Check an der Isar - Messboote und Experten im Einsatz für Münchens Sicherheit
Ungewöhnliche Szenen entlang der Isar: Messboote gleiten über das Wasser, während Experten in Taucherstiefeln mit GPS-Geräten am Ufer stehen. Ihr Ziel: Das Flussbett der Isar genau unter die Lupe nehmen – und damit Münchens Brücken sichern.
Warum wird das Flussbett kontrolliert?
Die Stadt München verfolgt ein klares Ziel: Schäden an den Isarbrücken frühzeitig erkennen und dadurch aufwendige Sanierungen oder gar Sperrungen vermeiden. Denn der Zustand des Flussbetts spielt eine zentrale Rolle für die Standfestigkeit der Brückenpfeiler.
Die Strömung der Isar verändert im Laufe der Zeit das Flussbett – teils auch in kritischer Nähe zu den Brückenfundamenten. Um Risiken frühzeitig zu erkennen, setzt die Stadt daher auf regelmäßige Messungen mit moderner Technologie.
Die Brücken über die Isar gehören zu den wichtigsten Bestandteilen der Münchner Infrastruktur. Viele von ihnen stammen noch aus den 1920er Jahren und müssen täglich hohe Belastungen durch Fußgänger, Radfahrer und den Autoverkehr aushalten.
Durch rechtzeitige Erkennung von Veränderungen wie Sedimentablagerungen oder Ausspülungen an tragenden Strukturen lassen sich gezielte Gegenmaßnahmen ergreifen. Das verringert nicht nur den Sanierungsaufwand, sondern trägt auch wesentlich zur Sicherheit der Bevölkerung bei.
Hightech auf der Isar – für sichere Brücken in München
Mit GPS, Sonartechnik und digitaler Modellierung setzt München auf modernste Verfahren zur Vorsorge und Instandhaltung seiner Brücken. Die laufenden Messungen am Isarbett zeigen: Prävention ist nicht nur effizient, sondern spart langfristig Kosten – und sorgt für sichere Wege über den Fluss.