Stadtrat stimmt zu: Mehr Geld für Krankenschwestern, Busfahrer und Co.

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München - Stadtrat stimmt zu: Münchenzulage in vollem Umfang für Beschäftigte der Stadtwerke München, der München Klinik und München Stift. 

Seit 2020 erhalten Tarifbeschäftigte der Landeshauptstadt München („LHM“) eine erhöhte Münchenzulage. Ab heute erhalten auch die Beschäftigten der städtischen Kliniken, Stadtwerke München und München Stift die erhöhte Münchenzulage. Betroffen sind Beschäftigte niedrieger zbd mittlerer Einkommensgruppen. Das betrifft bei den Stadtwerken München zum Beispiel Fahrer der Öffentlichen Verkehrsmittel in München sowie Krankenschwestern oder Alternpfleger. Die Auszahlung der Münchenzulage tritt ab dem 01.03.2020 in Kraft, wobei sie rückwirkend zum 01.01.2020 bezahlt werden soll. 

Hintergrund der Münchenzulage ist, dass auch Berufsgruppen mit geringeren Einkommen sich München leisten können. Zumal das Leben in der Stadt ohne diese Berufsgruppen nicht funktionieren würde. Dr. Axel Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung der München Klinik betont: „Das ist ein wichtiges Signal für aktive und zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wer im Großraum München arbeitet, hier Patienten behandelt und pflegt, soll hier auch gut leben können – trotz hoher Mieten und Lebenshaltungskosten. Jetzt können wir ihnen das Arbeiten und Leben in unserer Stadt finanziell erleichtern.“ 

Durch die Initiative von Oberbürgermeister Dieter Reiter wurde die Münchenzulage in dieser Form möglich. Oberbürgermeister Dieter Reiter sagt dazu: „Ich freue mich über die positive Entscheidung des Stadtrates. Gerade für Pflegekräfte und andere mittlere Einkommensgruppen soll die Münchenzulage eine Entlastung schaffen, um sich das Leben in München besser leisten zu können. Das ist ein wichtiges Signal gerade angesichts des Pflegekräftemangels. Das ist ein klares Signal für den wichtigen Bereich der Gesundheitsversorgung und die Menschen, die hier rund um die Uhr für die Münchnerinnen und Münchner da sind.“ Das trifft auch auf Fahrer von U-Bahn, Bus und Tram sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Münchner Bäder zu. Denn auch sie sind von den hohen Lebenshaltungskosten besonders hart betroffen. Das neue differenzierte Modell berücksichtigt das und ist gleichzeitig wirtschaftlich sinnvoll. Davon profitieren wiederum alle Münchnerinnen und Münchner.

19.02.2020
A.Venzl