„Der Jonas Komplex“ von Thomas Glavinic

Meisterhaft verbinden sich die Geschichten von drei Personen, die auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam haben, zu einem außergewöhnlichen Roman.

Verkatert wacht ein Wiener Schriftsteller neben einer Frau auf, die er zwar kennt, aber von der er nicht weiß wie sie dahin gekommen ist.

In Tokio trifft Jonas, der im vergangenen Jahr nur knapp eine Everest Expedition überlebt hat, seinen Anwalt Tanaka und erzählt ihm, dass seine Freundin Marie unbedingt mit ihm gemeinsam durch die Antarktis zum Südpol laufen will.

1985 wird in der Weststeiermark ein Junge 13 Jahre alt. Er verbringt den Tag alleine, spielt im Kopf komplizierte Schachpartien und träumt von einem anderen Leben.

Chrisoph Stampfl von Hugendubel Stachus:

Keiner schreibt so gut wie Glavinic. Der Jonas-Komplex ist ein einziger literarischer Rausch.