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Vogelgrippe im Tierpark: Hellabrunn schließt Großvoliere
Die Vogelgrippe breitet sich in Bayern weiter aus und hat nun auch Auswirkungen auf den Münchner Tierpark Hellabrunn. Um die eigenen Tierbestände zu schützen, wurde der Besucherbereich der Großvoliere bis auf Weiteres geschlossen. Besuchende können das Areal, in dem normalerweise verschiedene Vogelarten wie Reiher, Papageien und Enten frei fliegen, derzeit nicht betreten.
Erste bestätigte Fälle im Münchner Norden
Im Münchner Norden wurden in den vergangenen Tagen mehrere tote Wildvögel gefunden.
Auch bundesweit nimmt die Zahl der Ausbrüche deutlich zu. Nach Einschätzung des Friedrich-Loeffler-Instituts, dem nationalen Referenzlabor für Tierseuchen, ist das Risiko weiterer Fälle derzeit als hoch einzustufen.
Tierpark Hellabrunn aktiviert Notfallplan
Der Tierpark Hellabrunn reagiert mit erhöhten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen. Mitarbeitende sollen den direkten Kontakt zwischen den Vogelarten so weit wie möglich vermeiden und Schutzvorkehrungen in den Tieranlagen verschärfen. Der bestehende Notfallplan des Zoos wurde aktiviert, um eine mögliche Einschleppung des Virus in den Tierbestand zu verhindern. Weitere Schutzmaßnahmen werden derzeit geprüft.
Gefahr für Menschen gering, aber Virus leicht übertragbar
Die Vogelgrippe verläuft bei Wild- und Hausvögeln meist tödlich, stellt für den Menschen jedoch in der Regel keine Gefahr dar. Eine Ansteckung ist zwar grundsätzlich möglich, kommt aber nur in seltenen Einzelfällen vor. Dennoch können Menschen das Virus unbemerkt übertragen – etwa über Kleidung oder Schuhwerk – und so zur Verbreitung beitragen.
31.10.2025
 
                 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
