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Vogelgrippe erreicht Münchner Region: Fälle in Freising und Dachau bestätigt
Die Vogelgrippe hat nun auch die Region München erreicht. Wie die Landratsämter in Freising und Dachau mitteilen, wurde das Virus bei Wildvögeln nachgewiesen. Damit ist die Tierseuche, die in den vergangenen Monaten bereits weite Teile Deutschlands betroffen hat, nun auch in Oberbayern angekommen.
Vogelgrippe-Fälle in Freising und Dachau bestätigt
Laut den Behörden wurden in beiden Landkreisen infizierte Wildvögel gefunden. Damit gilt die Region als Risikogebiet für eine mögliche Ausbreitung des Virus auf Hausgeflügel.
Die Landratsämter Freising und Dachau rufen daher alle Geflügelhalter – ob privat oder gewerblich – dringend dazu auf, die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen strikt einzuhalten.
Wie sollte man sich verhalten?
Um eine weitere Verbreitung des Virus zu vermeiden und das geringe Risiko einer Übertragung auf den Menschen auszuschließen, sollte folgendes Verhalten beachtet werden:
Kein Kontakt zu toten Vögeln: Fassen Sie tote oder kranke Wildvögel auf keinen Fall an und halten Sie stets ausreichend Abstand.
Behörden verständigen: Wenn Sie mehrere verendete oder offensichtlich erkrankte Vögel – vor allem Wassergeflügel oder Greifvögel – entdecken, informieren Sie bitte umgehend das zuständige Veterinäramt oder die örtliche Ordnungsbehörde.
Hunde anleinen: Führen Sie Hunde im Freien, insbesondere in der Nähe von Gewässern und Rastplätzen von Wildvögeln, stets an der Leine, um einen Kontakt mit Kadavern zu vermeiden.
Auf Hygiene achten: Waschen Sie sich nach Spaziergängen oder Aufenthalten im Freien, besonders nach Berührung mit Tieren oder der Natur, gründlich die Hände.
Bereits über 500.000 Tiere mussten wegen Vogelgrippe getötet werden
Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums mussten bislang rund 500.000 Tiere getötet werden – vor allem in großen Geflügelhaltungen in Norddeutschland, Sachsen-Anhalt und Bayern.
Vogelgrippe: Gefahr auch für Wildvögel und Haustiere
Das Virus ist hochansteckend für viele Vogelarten. Besonders betroffen sind Wasservögel wie Enten, Schwäne und Möwen. Für Menschen besteht laut Gesundheitsbehörden nur ein geringes Risiko, dennoch sollte der Kontakt zu toten Wildvögeln unbedingt vermieden werden.
Haustierhalter sollten Hunde und Katzen in den betroffenen Gebieten möglichst nicht frei laufen lassen, um einen Kontakt mit infizierten Tieren zu vermeiden.
28.10.2025