Anwohner in Aufruhr: SUP-Boards am Ammersee zu laut

Stand-Up-Paddle-Boards gehen vielen Anwohnern am Ammersee aktuell massiv auf die Nerven. Aus einem zunächst vielleicht eher ungewöhnlich anmutenden Grund.

Anwohner bitten um Rücksicht

Die Paddler sorgen mit ihren Brettern nicht etwa für Aufruhr, weil so viele von ihnen auf dem See unterwegs sind, sondern weil die Boards häufig mit elektrischen Luftpumpen aufgepumpt werden. Das Pump-Geräusch kann auf Dauer ziemlich nervig werden. Anwohner bitten deshalb nun verstärkt um Rücksicht – Handpumpen seien nicht nur leiser, sondern auch besser für die Fitness.

Erst vor wenigen Tagen hatten Betreiber von SUP-Schulen gefordert, einen Führerschein fürs Stand-up-Paddling einzuführen. Dieser soll für mehr Sicherheit auf dem Wasser sorgen. Kurz zuvor war eine 16-jährige Nichtschwimmerin bei einem tragischen SUP-Unglück am Ammersee ums Leben gekommen.

 

06.09.2022