Nach tragischem Unglück am Ammersee: Das musst du beim Stand-up-Paddling beachten!

Nachdem vor wenigen Tagen eine 16-Jährige auf tragische Weise tödlich beim Stand-up-Paddling am Ammersee verunglückt ist, ist der Trendsport in aller Munde. Wie gefährlich ist das "Suppen" wirklich, welche Risikofaktoren gibt es und wie verhält man sich richtig auf dem Brett? 

Um sicher zu suppen, sollte man einige Regeln beachten. Wichtig ist dabei, sich auch vor Ort nochmal mit den lokalen Vorschriften vertraut zu machen, denn das kann von Gewässer zu Gewässer unterschiedlich sein. Wir haben hier für dich eine Übersicht der wichtigsten Regeln erstellt:

1. Sicher schwimmen

Generell solltest du nur ins oder aufs Wasser gehen, wenn du gut schwimmen kannst. Wenn du ein unsicherer Schwimmer bist, ziehe unbedingt eine Schwimmweste an!

 

2. Richtige Kleidung

Die richtige Kleidung ist essenziell für eine sichere Tour. Mit den meisten Straßenklamotten (z.B. kurze Hose und T-Shirt) ist man viel schwerer als mit Badesachen – außerdem reflektiert das Wasser sehr stark, also solltest du ein UV-Shirt tragen, um einen Sonnenbrand zu vermeiden.

 

3. Nicht alleine aufs Wasser gehen

Gehe am besten niemals alleine aufs Wasser. Zu zweit machen solche Ausflüge ohnehin mehr Spaß und falls etwas passiert, ist jemand da, der dir helfen kann. Wenn du aber einen Ausflug alleine machst, schicke sicherheitshalber jemandem deinen Standort, sodass er dich im Notfall orten könnte.

Falls du dich in Gefahr befindest, ist es am wichtigsten, auf dich aufmerksam zu machen. Es gibt ein internationales Notsignal, durch das die Rettungskräfte an Land sofort wissen, dass du Hilfe brauchst:

Strecke deine Arme beide zur Seite aus und mache die typische Wink-Bewegung. Sprich beide Arme hoch zum Kopf und wieder runter. Wichtig ist dabei nur, dass sie sich nicht überkreuzen – nicht dass man denkt, du würdest nur jemandem zuwinken!
Man nennt dieses Signal auch die „Müde Fliege“.

29.08.2022