Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt: Münchner Studenten gründen Start-up SOS@Home

Studenten der Hochschule München haben im Rahmen eines Seminars ein ganz besonderes Projekt ins Leben gerufen. Mit dem Start-up SOS@Home wollen sie eine Plattform bieten, die Betroffenen von häuslicher Gewalt den Zugang zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten erleichtert.

 

Gezielte Hilfsangebot für Betroffene 

Während der Corona-Pandemie sind gewalttätige Vorfälle in Partnerschaften und Familien nach Einschätzung des Weißen Rings deutlich gestiegen. Eine Erhebung der TU München bezüglich häuslicher Gewalt im Lockdown regte die Gründer von SOS@Home schließlich zum Nachdenken an. Obwohl es zahlreiche Hilfsmöglichkeiten für Betroffene gibt, kennen diese die Angebote oft gar nicht richtig.

Auf der Website von SOS@Home können Hilfesuchende durch gezielte Filter genau die Unterstützung finden, die sie brauche. Je nach Problem werden nach wenigen Klicks verschiedene Anlaufstellen gelistet, die sich schnell und unbürokratisch kümmern, Beistand leisten und weitere Schritte in die Wege leiten. Auch wer Hilfe anzubieten hat, kann sich mit dem Team in Verbindung setzen.

Den Gründern des Start-ups ist es ein besonderes Anliegen, von häuslicher Gewalt betroffenen Kindern zur Seite zu stehen und mit ihnen einen Ausweg aus ihrer Situation zu finden. Daher macht SOS@Home auch eifrig Werbung in sozialen Netzwerken wie TikTok.

Hier geht’s direkt zur Website von SOS@Home

 

18.07.2022