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Theresa May: Ein Porträt der neuen britischen Premierministerin
Wir stellen euch die neu britische Premierministerin vor, wer sie ist und was für Ziele sie hat.
David Cameron tritt ab, Theresa May kommt: Großbritannien hat eine neue Premierministerin. Mittwochabend wird die ehemalige Innenministerin May in die Regierungszentrale einziehen und das Amt von Cameron übernehmen, der nach der Brexit-Entscheidung sein Rücktritt bekannt gegeben hat. Sie wird die Nummer 13 in der Liste der Regierungschefs unter der Queen – und nach Margaret Thatcher die zweite Frau.
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Und tschüss: Familie Cameron (l.) geht, Theresa May und ihr Mann Philip John May ziehen in die Downing Street 10 ein.
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Die Downing Street 10 in London.
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Königin Elizabeth II begrüßt Theresa May im Buckingham-Palast.
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Der Brexit-Wortführer und Londoner Ex-Bürgermeister Boris Johnson wird neuer britischer Außenminister.
Doch wieso kommt gerade sie an die Macht? Wer ist diese Frau? Wie steht sie zum Brexit und wie wirkt sich ihre Politik auf uns in Deutschland aus? Wir haben für euch die wichtigsten Fragen zu der neuen britischen Premierministerin geklärt.
Porträt Theresa May: Englands neue Eiserne Lady
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Theresa May ist keineswegs unbekannt in Großbritannien, seit Jahrzehnten ist sie in der Politik aktiv.
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In den letzten Jahren war Theresa May als Innenministerin aktiv.
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Jenseits der Politik hat sie nur wenig Persönliches durchblicken lassen, bis auf ihre Vorliebe für extravagante Schuhe.
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Theresa May ging auf eine öffentliche Schule. Schon mit 12 Jahren war ihr klar, dass sie in die Politik geht.
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Zunächst studierte sie aber erstmal Geografie, arbeitete bei der Bank of England, bevor sich 1997 dann in das britische Unterhaus einzog.
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An ihrer Seite ist seit 1980 ihr Mann Philip. Aber auch diesen hält die 59-Jährige aus der Öffentlichkeit raus.
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Theresa May hat durchaus Ähnlichkeiten mit Angela Merkel: Beide gelten als kühl, pragmatisch und hartnäckig.
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Ihre politische Meinungen gehen aber auseinander: Anders als Merkel befürwortet May beispielsweise gleichgeschlechtliche Ehen.
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Ihre Ziele: Theresa May befürwortet eine Begrenzung der Einwanderung von EU-Bürgern.
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Sie kündigt an, gegen soziale Ungerechtigkeit zu kämpfen.
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May hat zwar gegen den Brexit gestimmt, ihre wichtigste Aufgabe wird aber nun sein, den geplanten Austritt aus der Europäischen Union (Brexit) zu regeln ...
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… und negative wirtschaftliche Folgen zu mildern.
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Dafür müssen nun erstmal die Ministerposten neu vergeben werden.
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Die Zahl der Frauen im Kabinett soll dabei deutlich erhöht werden.
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Nach aktuellem Stand will Theresa May den Austritts-Antrag nach Artikel 50 erst stellen, wenn es eine klare Strategie für Verhandlungen gibt - nicht vor Ende des Jahres.
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Druck zu handeln bekommt May vor allem von außen. Merkel fordert eine klare Entscheidung, wie Großbritannien künftig zu Europa steht.
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Für Theresa May steht so oder so fest "Brexit heißt Brexit". Wann und wie will sie nach ihrem Amtsantritt als neue britische Premierministerin jetzt klären.
