Das ist Münchens teuerste Mietwohnung

Was man für über 20.000 Euro Miete bekommt, erfahrt ihr hier.

Der Münchner Mietmarkt ist eine Sache für sich, das ist keine Überraschung. Dennoch einzelnen Angebote lassen den Normalverbraucher immer wieder staunen. So auch ein Inserat für ein Penthouse, das zur Zeit im Internet angeboten wird.  

Über zwei Etagen und knapp 400 Quadratmeter erstreckt sich die Luxus-Wohnung, die direkt am Englischen Garten liegt. Mit einem Concierge-Service rund um die Uhr, einem Fitnessstudio, einer eleganten Eingangshalle und einer riesigen umlaufenden Dachterasse, bleiben für den, der es sich leisten kann, wirklich keine Wünsche offen.

Denn der Preis für die Wohnung ist ebenso beeindruckend, wie das Objekt selbst: Die monatliche Warmmiete liegt bei stolzen 21.373,50 Euro. Da sind die Heizkosten immerhin schon enthalten. Doch dazu kommen noch knapp 900 Euro für den Tiefgaragenstellplatz und 1000 Euro für den Concierge-Service. Außerdem müssen vorher drei Monatsmieten als Kaution bezahlt werden. Das sind beinahe 65.000 Euro.

Hier sehr ihr Einblicke in die teuerste Mietwohnung Münchens:

Doch wie kann es sein, dass eine Wohnung derart teuer ist? Es wurde schon öffter von einer Mietpreisbremse gesprochen, nur umgesetzt wurde sie bisher noch nicht. Im Interview mit Oberbürgermeister Dieter Reiter,sprach er von mehreren Maßnahmen um die Preisspirale bei den Mieten aufzuhalten:

Die SPD und er fordern vom Bund, dass eine Überarbeitung der Mietpreisbremse vorgenommen wird, damit das Instrument funktioniert, sowie neue Regelungen für den Mietspiegel. Außerdem sollten die Kappungsgrenzen abgesenkt und der Bund  Grundstücke in München bebauuen lassen, wie z.B die McGraw-Kaserne, die seit fast 20 Jahren leer steht. Ein weiterer Punkt, der gefordert wird ist, das eine Mieterhöhung bedingt durch Modernisierung nicht mehr dauerhaft erlaubt werden soll, sowie das Regeln für Erhaltungssatzungen erleichtert werden.

Doch auch die Stadt möchte selber etwas tun: Zum einen soll mehr gebaut werden und zum anderen sollen Baugenehmigungen schneller behandelt werden. Bei Mieterhöhungen soll nicht der Rahmen voll ausgeschöpft werden.