Zum Muttertag: Liebesbriefe auf Beton

Viele werden richtig kreativ, wenn es darum geht, der Mama zum Muttertag eine Freude zu machen. Da es dieses Jahr Dank Corona aber trotz Lockerungen immer noch schwierig ist, der Mama oder der Oma  mit einer dicken Umarmung "Danke" zu sagen, weil diese vielleicht sogar zur Risikogruppe gehören, müssen neue Ideen her.

Eveline und Julia aus Sendling haben sich deshalb etwas Besonderes ausgedacht: Gemeinsam rufen sie dazu auf, in der Nacht auf Sonntag mit Straßenkreide in der Hand loszuziehen, um vor Häuserfassaden Liebesbotschaften auf Bürgersteige und Gehwege zu schreiben. Denn wahrscheinlich wohnen in vielen dieser Häuser Mamas oder Omas. Und wenn diese dann am Sonntagmorgen mit dem Kaffee in der Hand ans Fenster gehen und rausschauen, werden sie sich einfach riesig freuen!

Eveline und Julia haben die Aktion "Liebesbriefe auf Beton" ins Leben gerufen. Bild: Feierwerk e.V.

Innerhalb kürzester Zeit stand auch das Motto fest, mit dem die Aktion nun seit ein paar Tagen auch auf Instagram läuft: Liebesbriefe auf Beton!

Alle können mitmachen

Die beiden hoffen, dass ganz viele Menschen mitmachen und ‚Alles Gute zum Muttertag‘, ganz viele Herzen oder was auch immer mit Straßenkreide schreiben oder malen. Ein wenig erinnert das ja an Freinacht. Man zieht aber eben nicht in großen Gruppen los, sondern alleine oder mit der Familie.

Denn die Abstandsregeln und Ausgangsbeschränkungen gilt es bei den Liebesbriefen auf Beton natürlich einzuhalten.

Liebesbriefe auch für die Papas

Für den Vatertag finden die beiden die Idee ebenso passend. Denn auch wenn die Papas vielleicht nicht so emotional reagieren, gerade jetzt freuen sich auch gestandene Männer über solche Gesten. Denn die Botschaften auf Beton sind Balsam für die Seele.

Also München, nichts wie ran an die Kreide und kreativ werden!