Bayern produzieren immer mehr Müll

6,3 Millionen Tonnen Abfall fielen im Freistaat im vergangenen Jahr an.

Rund 490 Kilogramm Abfall fallen in Bayern pro Einwohner und Jahr an. Die Müllmenge ist damit nach Angaben des Landesamtes für Umwelt (LfU) vom Freitag im vergangenen Jahr um knapp vier Prozent gestiegen. Durch Konsum und Produktion entstanden 2016 im Freistaat knapp 6,3 Millionen Tonnen Abfall. Etwa 4 Millionen Tonnen gelten als Wertstoffe - sie werden überwiegend recycelt. Die Restabfallmenge von gut 2,3 Millionen Tonnen wurde weitgehend verbrannt. Auf Deponien wurden mehr als 600 000 Tonnen abgelagert.

Pro Einwohner fielen 2016 im Schnitt gut 78 Kilogramm Altpapier und 23 Kilogramm Glas an. Bei Müll aus Leichtverpackungen produzierte jeder Bayer durchschnittlich 21 Kilogramm und 72 Kilo Abfall aus der Biotonne. Die Müllmengen durch Elektromüll (6,5 Kilogramm) und Textilien (4,4 Kilogramm) sind pro Nase deutlich kleiner - wobei bei den Altkleidern nur die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger ausgewertet wurden. Daneben gibt es noch gewerbliche und karitative Sammlungen. Größter Posten mit knapp 145 Kilogramm pro Kopf war der restliche Haus- und Geschäftsmüll.

(dpa)