Großer Vergleich - welcher Sekt ist der beste? 

Stiftung Warentest hat 21 Sektsorten überprüft. Die Ergebnisse überraschen. 

Passend zum nahenden Jahreswechsel hat die Stiftung Warentest  der Deutschen liebstes Silvester-Getränk verkostet. 21 häufig gekaufte und im Handel leicht erhältliche Sekt-Marken wurden getestet - von günstig bis teuer. Der Test zeigt, guter Sekt muss nicht viel kosten. 

Untersucht wurden Geschmack (welche Aromen sind vorhanden, Verhältnis von Süße und Säure, Nachgeschmack), Aussehen, Perlage und ob Schadstoffe enthalten sind. Wir haben hier für euch die wesentlichen Ergebnisse zusammengefasst:  

  • 5 Produkte haben sehr überzeugt, Note „sehr gut“
  • Einmal  Note „ausreichend“, einmal Note „mangelhaft“
  • Teuer heißt nicht automatisch gut, billig heißt nicht miserabel
  • Günstigere Marken entpuppten sich als überraschend gut.
  • Bei keinem Produkt wurden unerlaubte Zusatzstoffe oder bedenkliche Schadstoffe festgestellt

Die Testsieger:

Platz 1: Schlumberger, Jahrgang 2013 Brut, 14 Euro

Platz 2: Brut Dargent, Blanc de Blancs Chardonnay 2015 Brut, 6,75 Euro

Platz 3: Engel (Bio), Riesling Extra Dry, 11 Euro

Platz 4: Fürst von Metternich, Riesling trocken, 9 Euro

Platz 5: Menger Krug, Pinot Brut, 14 Euro

Platz 6: Auerbach, Aldi Süd, trocken, 2,79 Euro

Platz 7: Alnatura, Edition Alnatura (Bio), Brut, 7 Euro

Die Schlusslichter:

Platz 19: Krimskoye, Krimsekt halbtrocken, 13 Euro

Platz 20: Kupferberg Gold, Halbtrocken, 4 Euro

Platz 21: Faber, Halbtrocken Blanc de Blancs, 3,10 Euro

 

Übrigens wurde auch geprüft, ob das Getränk überhaupt Sekt oder Qualitätsschaumwein genannt werden darf, dies ist Abhängig von bestimmten EU-Vorgaben. Die besagen beispielsweise, dass der Druck in der Flasche über 3,5 Bar liegen muss und machen auch Vorgaben zum Alkoholgehalt. Ein Produkt, dass sich Sekt nennt muss zwei Mal vergoren werden, ansonsten handelt es sich "nur" um Schaumwein oder Spumante. Immerhin, alle 21 Marken erfüllen diese Kriterien.