Tag des Zahnarztes - die coolsten Facts über eure Zähne im Überblick

Beugt Zähneputzen einem Herzinfarkt vor? Die Antwort auf diese Frage und viele mehr gibt's hier!

Es gibt ca. 1.700 Zahnärzte in München und ungefähr 95.000 Zahnärzte in ganz Deutschland. Das natürliche Gebiss des Erwachsenen besteht, wenn alle Weisheitszähne vorhanden sind, aus 32 Zähnen, je 16 im Ober- und Unterkiefer. Die ersten Zahnärzte praktizierten bereits im 5. Jahrhundert vor Christus. Der erste namentlich bekannte deutsche Zahnarzt war im 15. Jahrhundert ein gewisser Ottinger, von dem in einer Handschrift verschiedene zahnmedizinische Behandlungsanweisungen überliefert sind.

 

Nach diesem kurzen, geschichtlichen Überblick, gibt's jetzt für euch die coolsten Zahn-Funfacts für euch im Überblick!

 

  1. Zahnwurm ist der Vorgänger von Karius und Baktus!

Auf einer babylonischen Tontafel ist es zu lesen: Um 1800 v. Chr. gab es eine erste Theorie über die Entstehung von Karies. Die braunen, fiesen Stellen an den Zähnen wurden dem Werkeln des gemeinen Zahnwurms zugeschrieben.

 

  1. Zähne putzen war bis zum 19. Jahrhundert reine Frauensache!

Im Mittelalter wurde der Zahnschmerz als gottgewollte Prüfung angesehen. Wenn Männer zur Zahnbürste griffen, galt das im 18. Jahrhundert als dekadent. Erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts fand die Zahnhygiene ihren festen Platz in der Körperpflege.

 

  1. Im Laufe von 50 Lebensjahren zerkleinern wir mit unseren Zähnen mehr als 20 Tonnen Nahrung!

Es macht Sinn, auf die Zahnpflege viel Wert zu legen, denn es geht so einiges durch unseren Schlund in unseren Magen. Innerhalb von 50 Jahren sind es mengenmäßig rund 40 Rinder und Brot in der Länge von 4,5 Kilometern.

 

  1. Zähne sind das Härteste, was unser Körper zu bieten hat!

Wenn Archäologen graben, dann stoßen sie oft auf Zähne. Selbst, wenn die meisten Sklettteile bereits zu Staub zerfallen sind, finden sich häufig noch Teile der Zähne. Das liegt daran, dass sie aus besonderem "Holz" geschnitzt sind. Es ist der harte Zahnschmelz, der den innen liegenden weichen Zahnteil schützt.

 

  1. Zähne können beinahe jede Nahrung zerkleinern. Im Schnitt können wir mit ihnen einem Druck von 30 Kilo wiederstehen, im Extremfall sogar bis zu 80 Kilo!

Das erklärt, warum nächtliches Zähneknirschen nicht spurlos an uns vorüber geht. Der Abrieb an den Zähnen und die Muskelverspannungen im Kiefer und Nackenbereich sind beträchtlich, wenn man die ganze Nacht hindurch auf nichts mahlt.

 

  1. Rund 1,5 Meter Zahnseide verwenden die Deutschen pro Jahr im Schnitt!

Das sind 178,5 Meter zu wenig. Ohne Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten ist es schwierig, Bakterien aus den für die Zahnbürste kaum zugänglichen Zahnzwischenräumen zu entfernen.

 

  1. Rund 410.000.000 Tuben Zahnpasta verbrauchen die Deutschen pro Jahr!

Würde man all diese Tuben ausdrücken, würde der Zahnpastastreifen zweimal bis zum Mond und zurück reichen.

 

  1. Zähnen beeinflussen das Schönheitsempfinden eines Menschen massiv!

Laut einer Studie fallen die Zähne vielen Menschen als erstes auf, wenn sie jemanden kennen lernen. Schöne Zähne sind dabei oftmals sogar wichtiger als Augen, Figur oder Haarschnitt.

 

  1. Deutsche sitzen rund 13 Minuten beim Zahnarzt im Wartezimmer

Laut einer Befragung des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen suchen Deutsche rund 17 Mal im Jahr einen Arzt auf. Das schreibt das „1A Verbrauchermagazin“. Dann heißt es erstmal: Hinsetzen und Däumchen drehen im Wartezimmer. Im Schnitt warten gesetzliche Versicherte rund 27 Minuten je Arztbesuch. Damit kommt ihr auf rund 7,5 Stunden, die ihr jährlich im Wartezimmer sitzt. Besonders lange dauert es bei Orthopäden und HNO-Ärzten, die euch rund 35 Minuten im Wartezimmer sitzen lassen. Kinderärzte rufen euch durchschnittlich nach 39 und Gynäkologen nach 23 Minuten auf. Deutlich schneller geht es beim Zahnarzt. Dort dürft ihr nach rund 13 Minuten auf dem Behandlungsstuhl Platz nehmen. Privatversicherte nehmen die Ärzte rund sechs Minuten schneller dran.

 

  1. Zähneputzen beugt Herzinfarkt vor!

Wer zweimal täglich die Zähne putzt, der beugt seinem Herzinfarktrisiko vor. Die richtige Zahnpflege mit Zahnseide und -bürste sowie regelmäßige professionelle Zahnreinigungen beim Zahnarzt beugen Karies und Parodontitis vor und minimieren so gefährliche Bakterien in der Mundhöhle. Diese können bei schlechter Mundhygiene in die Blutbahn gelangen und sich an Gefäßwänden absetzen. Im schlimmsten Falle können dann ein Herzinfarkt oder Schlaganfall die Folge sein.

 

  1. Zahnmaus statt Zahnfee!

Statt der Zahnfee gibt es in Mexiko die Zahnmaus, die Kindern im Austausch für ihre verlorenen Zähne kleine Geschenke bringt.