Zahnzusatzversicherung - Servicecheck

Lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung und wer ist Testsieger?

Lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung?

Schöne und gesunde Zähne - darauf legen viele von uns großen Wert. Und allein letztes Jahr haben die Deutschen vier mal mehr Zahnzusatzversicherungen abgeschlossen als noch im Vorjahr. Der Grund: mittlerweile ist es sehr lohnenswert, eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen, da im Falle einer Behandlung der Eigenanteil für den Patienten enorm gestiegen ist.
Laut dem Verband der privaten Krankenversicherungen haben die gesetzlichen Krankenkassen ihre Leistungen in den vergangenen Jahren stark gekürzt, sie decken nur noch die Festzuschüsse für die Regelversorung ab. Die Patienten bleiben auf dem Großteil der Kosten für Kronen, Brücken, Implantate oder Inlays sitzen.

Ab welchem Alter lohnt sich die Zahnzusatzversicherung?

Die Stiftung Warentest empfiehlt, eine Zahnzusatzversicherung zwischen 30 und 35 Jahren abzuschließen. Denn: Der erste Zahnersatz wird im Durchschnitt mit Anfang 40 fällig. Je jünger man zum Zeitpunkt des Beitritts in die Versicherung ist, desto niedriger sind auch die Beitragszahlungen, die man zu leisten hat. Zwar steigen die Beiträge an, allerdings nicht in dem Maß wie es in einer privaten Krankenvollversicherung der Fall ist.

Wer ist der Testsieger?

Ganz oben steht der Tarif „Zahnschutz Exklusiv“ – von der deutschen Familienversicherung.

Verglichen wurden unter anderem die Leistungen für Zahnschutz im allgemeinen sowie die im Tarif enthaltenen Leistungseinschränkungen. Beim Testsieger zahlt der 43-jährige Modellkunde zum Einstieg monatlich 43€. Bis zum 73. Lebensjahr erhöht sich der Beitrag auf 77€. Dafür bietet diese Versicherung Leistungen, die von anderen nicht zu schlagen sind: 100%ige Erstattungsleistung für Zahnbehandlung, Zahnersatz und auch für Kieferorthopädie!

Woran erkenne ich seriöse Versicherungsangebote?

Generell kann man sich hier am besten an den Beurteilungen der Stiftung Warentest zu den Leistungen beim Zahnersatz orientieren.

Sollte man ein Angebot vorliegen haben, das in den Tabellen der Stiftung Warentest nicht enthalten ist, gibt es 2 Dinge, auf die man achten muss:

  • Werden Prozente angegeben? Wenn ja – Prozente von was? Beispiel: Ein Vertrag der 90% der Summe bezahlt, die auch die gesetzliche Krankenkasse übernehmen würde, leistet natürlich viel weniger als ein Vertrag, der 40% der Gesamtrechnung übernimmt.
  • Gibt es Leistungseinschränkungen? Ist zum Beispiel die Anzahl der möglichen Implantate begrenzt, oder müssen erst bestimmte Vorraussetzungen erfüllt werden, dass eine Leistung überhaupt erbracht wird - dann ist das ein eher unattraktiver Tarif.