Sprachassistenten im Vergleich

Wir haben Sprachassistenten für euch verglichen:

Mit Google Home kommt jetzt ein neuer Sprachassistent für zuhause auf den Markt, in Deutschland erhältlich ab dem 08. August 2017. Damit bekommt Amazon Echo einen ersten Konkurrenten, bevor im Dezember - zunächst in den USA, Australien und England - Apple seinen HomePod herausbringt.

Wir haben für euch die Geräte getestet und verglichen:

Apples HomePod zunächst nicht in Deutschland

Während Amazon seinen Sprachassistenten schon letztes Jahr vorgestellt hat und Google jetzt nachzieht, weiß man von Apples HomePod noch nicht viel. Das Gerät ist ab Dezember diesen Jahres in den USA, Australien und England verfügbar. Ob beziehungsweise wann das Gerät bei uns und in deutscher Sprache geplant ist, verschweigt Apple bisher. Im besten Fall wird das also erst 2018 sein.

Über Amazon Echo bisher am meisten bekannt

Seit circa einem Jahr gibt es Amazon Echo, deswegen ist über diesen Sprachassistenten bisher am meisten bekannt. In Sachen unterstützte Dienste von Drittanbietern liegt Amazon noch vorne. Der Assistent kann schon ein mytaxi bestellen, Auskunft über den Fahrplan der Bahn geben, ein Rezept von Chefkoch.de anleiten oder aktuelle Nachrichten präsentieren. Google kommuniziert bisher nur mit Nest-Geräten, Philips Hue und Samsung SmartThings. Die Geräte sind aber lernfähig - das könnte sich im Laufe der Zeit also ändern.

Googles Sprachassistent Google Home
Quelle: https://storage.googleapis.com/madebygoog/v1/banners/home_banner.jpg

Musikstreaming

Beide Anbieter bedienen sich bevorzugt bei ihren eigenen Musikplattformen. Beide unterstützen aber auch alle gängigen Streaminganbieter wie Spotify, Pandora, TuneIn und Co. Beide Lautsprecher lassen sich kabellos mit dem Smartphone verbinden. Bei Echo gibt es dafür nur eine Bluetooth Verbindung, während Google Home auch über Chromecast Audio verbunden werden kann. 

Intelligenz und Menschlichkeit der Assistenten

Google Home kann Sprachbefehle verbinden und in Ansätzen den Kontext einer Unterhaltung verstehen. Wenn man zum Beispiel nach einem Musiker fragt und anschließen wie viele Preise er/sie schon gewonnen hat, weiß die künstliche Intelligenz anhand der vorherigen Frage sofort, dass der Künstler gemeint ist. Google bezieht auch viele Informationen aus seinen anderen Plattformen, weshalb sich auch Songs abspielen lassen, von denen man nur ein paar Infos, aber nicht den Titel kennt.

Amazons Assistent Alexa erkennt selten Zusammenhänge und basiert weniger auf künstlicher Intelligenz als auf Menschlichkeit. Amazon betont regelmäßig wie viel Fokus auf die natürliche Aussprache gelegt wurde.

Weitere Assistenten werden kommen

Während momentan in Deutschland Amazon und Google konkurrieren, sind weitere Sprachassistenten bereits in Planung. Microsofts Sprachassistent Cortana wird im September von einem Dritthersteller auf den Markt kommen und Apples HomePod mit Siri könnte nach dem Release in den USA, Australien und England bald auch nach Europa kommen.