JGAs in München - Wo darf man feiern, wo nicht?

Die Hochzeitssaison ist gestartet und bevor die Liebenden den ewigen Bund der Ehe eingehen, wird natürlich noch mal kräftig gefeiert. Die Junggesellen/-innen-Abschiede, oder kurz JGAs, ziehen wieder zunehmend ihre Runden. Oftmals sind diese Feierlichkeiten, die den Junggesellen ein letztes Mal in Freiheit hochleben lassen, mit allerlei lustigen Spielchen in Fußgängerzonen und anderen Locations verbunden. Manche unter uns finden das amüsant und schenken der Braut oder dem Bräutigam gerne eine kleine Spende, andere finden es eher belästigend. 

Aber wie sieht es mit den Locations selbst aus, die sich die Grüppchen zum Feiern rauspicken. Wir haben die Münchner Gastronome gefragt, wie sie zu dem Thema stehen.

Hier sind keine JGAs erlaubt

Augustinerkeller

Der Augustinerkeller hat bisher keine guten Erfahrungen gemacht, da solche Feierlichkeiten gerne mal zu Saufpartys ausarten. Die übrigen Gäste sollen sich durch das unangemessene Benehmen der Feierwütigen nicht belästigt fühlen.

Milchbar am Stachus

Hier sind JGAs willkommen

Hofbräukeller am Haidhauser Wiener Platz

Im Hofbräukeller sind JGAs vollkommen in Ordnung. Ausarten sollte es natürlich nicht. Laut Wirt Ricky Steinberg werden die wilden Junggesellen von den Gästen einfach belächelt. 

Löwenbräukeller

Christian Schottenhamel verbindet mit Junggesellenabschieden sogar richtig gute Erinnerungen: „Während der Schwarzbierzeit veranstalten wir die Wahl zur Miss Triumphator.“ Da habe sich einmal ein Junggeselle ein Dirndl angezogen und die Wahl prompt gewonnen. Für die 1.500 Gäste sei das ein riesiger Spaß gewesen.

Parkcafé am Alten Botanischen Garten

Im Parkcafé laufen die JGAs wohl auch immer ganz entspannt über die Bühne. „Wenn Junggesellen zu uns ins Restaurant kommen“, sagt Wirt Christian Lehner „dann stellen die ihren Bauchladen in die Ecke und verhalten sich friedlich.“

Kennedy’s am Sendlinger Tor

Paul Fleming: „Mit den vier bis fünf Junggesellenabschieden jedes Wochenende gibt es fast keine Probleme.“ Ab und an würden zwar englische Partygesellschaften über die Stränge schlagen. In diesem Fall gibt es aber eine ganz simple Lösung: Alkoholverbot.

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