So könnt ihr fiese Abofallen verhindern

Mit einer Drittanbietersperre werden teure Abos abgewehrt

Kettenbriefe mit fiesen Abofallen über Whatsapp oder Facebook können schnell zum teuren Ärgernis werden. Tappt man in die Falle wird eine Zahlung fällig oder ein kostenpflichtiges Abo lädt sich automatisch herunter. Aktuell ist ein Link zu einem 250€ Einkaufsgutschein bei REWE im Umlauf. Hat man die Nachricht oder den Link an 10 Personen weitergeschickt, kann man sich seinen "Gutschein abholen". Wegen der optischen Gestaltung der Website im REWE-Style kann man leicht darauf hereinfallen und denken, es wäre wirklich eine Aktion des Lebensmittelhändlers. Wer dann klickt wird schnell auf diverse Apps umgeleitet, welche sofort ein Abo aktivieren.

Drittanbietersperre hilft

In diesem Beispiel würde eine Drittanbietersperre die Abofalle abwehren. Solche Abos werden nämlich über die Mobilfunkrechnung abgerechnet und über eine Sperre könnte kein Drittanbieter über eure Rechnung Geld verlangen. Dafür müsst ihr dem eigenen Mobilfunkanbieter kurz mitteilen, dass auf eurer Nummer eine Drittanbietersperre eingerichtet werden soll. Das ist kostenlos und erfolgt auf Wunsch des Kunden. Das ist gesetzlich im Telekommunikationsgesetz verankert.

So richtet ihr die Sperre ein

Grundsätzlich kann man im entsprechenden Vertragsgeschäft bei einem Servicemitarbeiter die Sperre einrichten lassen. Für alle, die es von zuhause aus erledigen wollen haben wir für euch die verschiedenen Möglichkeiten gesammelt:

Telekom/T-Mobile: Unter der kostenlosen Handykurzwahl 2202 können Telekom-Kunden die Sperre telefonisch einrichten lassen.

Vodafone: Unter www.vodafone.de in MeinVodafone > MeinMobilfunk > Abos&Käufe > Mobiles Bezahlen > Transaktionen. Oder auch per Anruf bei der Hotline.

E-Plus: Bei E-Plus kann man die Drittanbietersperre online selbst einrichten. Einfach bei "Mein Konto" anmelden und aktivieren.

O2: Unter www.o2online.de könnt ihr die Sperrung über das Kontaktformular oder die Kunden-Hotline abwickeln.