Diese Pflanzen sind giftig für Haustiere 

Zimmerpflanzen schaffen eine wohnliche Atmosphäre, aber viele der meist tropischen Schönheiten enthalten ungeahnt starke Gifte. Hier haben wir für euch die giftigsten Pflanzen, die unseren tierischen Mitbewohnern gefährlich werden können. 

Aloe Vera
Aloe Vera kann, obwohl sie für Menschen eine geschätzte Heilpflanze ist, bei Tieren Verdauungsstörungen wie zum Beispiel Durchfall auslösen.

Chrysanthemen
Die schönen Schnittblumen können unseren Haustieren schaden und Durchfall, Erbrechen oder auch Gleichgewichtsverlust verursachen. Oft kommt es auch zu Entzündungen auf der Haut, die durch die Pflanzen ausgelöst werden.

Efeu
Efeu war frühere eine reine Gartenpflanze, mittlerweile ist sie mit verschiedenen dekorativen Blattformen und -farben erhältlich. Deshalb ist die Pflanze mittlerweile auch in einigen Wohnzimmern zu finden. Alle Sorten können jedoch Brechdurchfälle, Kopfschmerzen und erhöhte Pulsfrequenz auslösen, sowie bei direktem Kontakt mit der Haut Reizungen hervorrufen.

Lilien
so gut wie alle Arten von Lilien sind für Katzen giftig. Erbrechen und Apathie sind mögliche Folgen. Achtung: Die Vergiftung kann ein akutes Nierenversagen verursachen, das sich aber erst nach ein bis drei Tagen bemerkbar macht. Sind die Symptome wie starker Durst, Urinabsatz, Appetitlosigkeit und Erbrechen sichtbar, befindet sich die Katze bereits in akuter Lebensgefahr.

Einblatt (Spathiphyllum)
Die beliebte Zimmerpflanze gehört zu den Aronstabgewächsen und enthält daher Reizstoffe, die sämtliche Schleimhäute verätzen.

Weihnachtsstern
Der beliebte Weihnachtsstern enthält einen milchigen Saft mit ätzender Wirkung. Für den Menschen eher unbedenklich, kann der Weihnachtsstern aber bei unseren vierbeinigen Mitbewohnern blutigen Brechdurchfälle, Lähmungen und Organschäden hervorrufen.

Tulpen, Narzissen
Die Zwiebeln der verbreiteten Frühjahrsblüher können bei Tieren Durchfall, Erbrechen und Bauchkrämpfe auslösen. Es kann sogar zum Atemstillstand kommen. 

Chili
Immer häufiger findet man dekorative Variationen von Chili-Pflanzen in den Wohnzimmern. Die roten Früchte sind meist sehr scharf, aufgrund dessen können Schleimhautreizungen durch die Schärfe entstehen. Bei den grünen Pflanzen muss man noch mehr aufpassen, denn diese enthalten Solanin. Dies kann Erbrechen auslösen und für kleine Tiere tödlich enden. 

Sobald man derartige Symptome bei seinem Haustier wahrnimmt, sollte ihr sofort einen Tierarzt aufsuchen.

30.09.2022