Neue Fastentrends - 2020

Alle neuen Trends gibt's hier.

Aschermittwoch und heute beginnt die Fastenzeit! Traditionell dauert die Fastenzeit für Christen sieben Wochen - sie beginnt heute am Aschermittwoch und endet Ostern.

Jeder Sechste in München und der Region kann sich vorstellen zu verzichten! Der Großteil auf Süßigkeiten und Alkohol! Andere lassen Fleisch oder feste Nahrung ganz weg und nehmen ausschließlich Flüssigkeit zu sich. Hier sind noch ein paar neue Fastentrends: 

Volumetrics

Hier geht´s um die Wahl der Lebensmittel. Statt Essen mit einer hohen Kalorien- beziehungsweise Energiedichte, gibt´s Essen mit geringerer Dichte. Daher auch der Name der Diät, bei der das Volumen der Lebensmittel wichtig ist: Die VOLUMETRICS DIÄT!  Hauptbestandteile der Diät sind Wasser und Ballaststoffe – deshalb sollten häufiger Suppen, Eintöpfe und Fruchtspeisen gegessen werden. Zu den wasserreichen Lebensmitteln, die eine geringe Kaloriendichte aufweisen, zählen Gurken, Kohlrabi, Blattsalat, Tomaten sowie Äpfel, Melonen, Kirschen und Erdbeeren. Wer sich nicht vegetarisch ernährt, darf auch auf Magermilch und mageres Fleisch essen! Die Finger lässt man indes besser von Schokolade, salzigen Knabbereien, in Fett Gebackenes (zum Beispiel Pommes), Alkohol und Eiern. Ein Kilo soll so pro Woche purzeln und zwar nachhaltig!

SOS-Fasten

Kommt aus dem Englischen! S.O.S steht dabei für „Sugar, Oil, Salt“ also Zucker, Öl und Salz. Ziel ist es, das Geschmacksempfinden zu verfeinern. 40 Tage auf Zucker, Fett und Salz zu verzichten, macht den Menschen sensibler für Aromen und Geschmäcker.

Außerdem ist es eh mal gut, den Salz- und Zuckerkonsum runter zu fahren. Denn zu viel Salz ist auf Dauer belastend für unsere Nieren und zu viel Zucker macht schlapp, antriebslos und müde.

Strichcode Fasten

Alle Produkte, die einen Strichcode tragen, sind Tabu. Das bremst den Konsum und schränkt die Lebensmittelauswahl meist auf frische, regionale Produkte ein. Also einfach gesund und saisonal ernähren, nur halt mit nem witzigen Namen.

Farbenfasten

Ein neuer Trend ist Farbenfasten. Beim Farben-Fasten werden Lebensmittel in Farbgruppen unterteilt. Allerdings geht es dabei nicht um ihre äußerliche Farbe, sondern um die enthaltenen Nährwerte. Aus jeder Farbgruppe wird täglich eine bestimmte Menge gegessen. Zum Beispiel darfst du sieben- bis achtmal am Tag grün essen, pink maximal dreimal am Tag, blau eins pro Mahlzeit usw. Unter grünen Lebensmitteln sind zum Beispiel Obst und Gemüse Hülsenfrüchte und Bohnen. Blaue Lebensmittel sind Milch und Milchprodukte, Fische und Nüsse. Also wer sich wirklich an den Plan hält, kann in zwei Wochen bis zu fünf Kilo verlieren.

Noch ein Pluspunkt: Beim Farben-Fasten isst man sehr ausgewogen und führt seinem Körper alle Nährstoffe zu, die dieser braucht. Deshalb kann man das Farben-Fasten auch durchaus länger machen.

 

Endorphin-Fasten

Dieser Fastentrend wird auch Dopamin-Fasten genannt. Der Trend kommt aus dem Silicon Valley und bedeutet, dass man auf alles was "happy" macht verzichtet. Das Ziel ist, den Glückshormonspiegel so weit wie möglich in den Keller bringen. Serotonin ist der Stoff, der für einen dauerhaften Wohlfühlzustand sorgt, Endorphin kommt nach längerer Zeit, zum Beispiel nach dem Sport und Dopamin ist eher der für den Glückskick zwischendurch zuständig! Und warum sollte man darauf verzichten? - Weil wir süchtig sind nach kleinen Dopaminspritzen sind. Diese bekommen wir zum Beispiel nachdem man sich lustige Tiervideos auf YouTube anschauen, die uns zum Lachen bringen, oder nach Likes auf Insta, oder nach der süßen SMS vom Partner. Die Erfinder vom Dopaminfasten sagen, dass man einfach mal runterkommen soll.  Wir sind alle so zugedröhnt mit Glückshormonen, dass wir gar nicht mehr "richtig" über etwas freuen können. 

Nordic Fasten

Die nordische Diät wurde von Ernährungswissenschaftlern der Universität Kopenhagen entwickelt und basiert vor allem auf dem Verzehr von Meeresfrüchten und Vollkornprodukten! Man soll weniger Fleisch essen und wenn dann nur hochwertiges! Wann immer es möglich ist, soll man außerdem nur saisonale Produkte nehmen und man sollte alles selbst und frisch zubereiten. Sonst ist eigentlich nichts so ganz tabu, das ist das Gute! Hauptbestandteil der Mahlzeit sollten Gemüse, Früchte und Beeren sein, dazu sollte man Eiweiß essen, am besten pflanzlichen Eiweiß, da es Ballaststoffe mitliefert. Reis, Pasta und Kartoffeln sind aber erlaubt, nur halt in Maßen! Es gibt ein Kochbuch, an das man sich gut halten kann – allerdings sind die Rezepte teilweise auch aufwendig.